PSYCHOKYBERNETIK - Maxwell Maltz
Schlüsselthemen
- Selbstbild als Schlüssel Das Selbstbild bestimmt unsere Persönlichkeit, unser Verhalten und letztlich unseren Erfolg. Es kann verändert werden, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.
- Vorstellungskraft und Visualisierung Erfolg wird durch klare Ziele und die Kraft der Vorstellungskraft gelenkt. Tägliche Visualisierung ist essenziell, um das Selbstbild und damit den Erfolg zu formen.
- Kybernetik und Steuerungsmechanismus Unser Gehirn funktioniert wie eine Maschine, die auf klar formulierte Ziele hinarbeitet. Es ist wichtig, diesen Mechanismus bewusst zu steuern und auf klare Endresultate hinzuarbeiten.
- Bedeutung von Kreativität und mentalen Bildern Kreative Vorstellungskraft beeinflusst jede Handlung. Mentale Bilder und deren bewusste Übung sind entscheidend für Erfolg und Zielerreichung.
- Einfluss von Gedanken und Überzeugungen Negative Überzeugungen und Gedanken hindern den Erfolg. Diese können durch rationale, logische Denkmuster und gezielte Selbstreflexion überwunden werden.
Meine Notizen
Jack eräzlte mir, dass Dr. Maltz Facharzt für plastische Chirurgie sei und die Theorie aufgestellt habe, dass ein Mensch nur so weit kommt, wie sein Selbstbild es erlaubt. “Unsere Zukunft”, so Jack, “wird bestimmt von der geistigen Blaupause, die wir im Unbewusten mit uns herumtragen. Sie diktiert, wo wir uns sehen. Wenn Sie mehr Kunden haben und mehr Geld verdienen wollen, müssen Sie erst Ihr begrenztes Selbstbild verändern, bevor das wirklich passieren kann. Wenn Sie Erfolg haben wollen, ohne Ihr Selbstbild zu verbessern, dann kann das gar keine dauerhaften Erfolge bringen.” - S. 9
Die Psychokybernetik kann nicht auf dem intellektuellen Weg verstanden werden. Die “Wahrheit” muss erfahren werden. Nur ein Buch zu lesen wird dafür nicht ausreichen. - S. 11
Die Kybernetik erklärt die Vorgänge für maschinelles Verhalten. Einerseits was passiert. Andererseits was nötig ist. - S. 18
Das Selbstbild ist der Schlüssel zur menschlichen Persönlichkeit und dem menschlichen Verhalten. Ändern Sie das Selbstbild und Sie ändern die Persönlichkeit und das Verhalten. - S. 19
Was die Kybernetik zeigt, ist nicht, dass der Mensch eine Maschine ist. Sondern, dass im Menschen eine Maschine existiert. Und der Mensch die Maschine bedienen kann. - S. 20
Fallstudien werden in diesem Buch zwar vorgestellt, viel wichtiger jedoch sind die eigenen Fallstudien. Am besten so viele wie möglich aufschreiben. - S. 23
Eine Beurteilung der hier vorgestellten Methoden erst nach 21 Tagen vornehmen. - S. 24
Erfolg vs. Erfolgreich Erfolg hat nichts mit Statussymbolen zu tun, sondern mit kreativer Erfüllung. Erfolgreich ist, wer zufrieden und glücklich ist. Erfolg sollte nicht angestrebt werden, aber erfolgreich zu sein schon. - S. 24
Die wichtigste psychologische Entdeckung des 20. Jahrhunderts ist das Selbstbild. Manche sind sich dessen bewusst andere nicht. Jedenfall tragen wir alle ein mentales Bild in uns, das uns prägt. - S. 26
Das Selbstbild setzt sich aus unseren Überzeugungen zusammen. Grösstenteils aus früheren Erfahrungen; Erfolge, Misserfolge, Demütigungen usw. - S. 26
Dass das Selbstbild der Schlüssel zu einem besseren Leben ist, liegt an zwei Entdeckungen:
- All unsere Handlungen, Gefühle und unser gesamtes Verhalten - ja selbst unsere Fähigkeiten - stimmen mit dem Selbstbild überein
- Das Selbstbild lässt sich ändern - S. 26
Menschen berichten darüber, das positives Denken nicht funktioniert. Das liegt aber daran, dass es sich bei den Gedanken um äussere Umstände handelt. Etwa einen bestimmten Job zu bekommen oder ruhiger zu werden. - S. 27
Ein junger Mann hatte bei einem Eignungstest in der englischen Sprache schlecht abgeschnitten. Im darauf folgenden Jahr hatte er einen Literaturpreis gewonnen. - S. 29
Jeder Mensch sollte ein Selbstbild haben, das realistisch ist und das man haben möchte. Man muss sich wohl fühlen und es muss intrinsisch motiviert sein. - S. 33
Eine gegenwärtige Krise kann auf das eigene Selbstbild zurückgeführt werden. - S. 34
Wenn dieses Selbstbild intakt und sicher ist, fühlen Sie sich gut. Wenne s bedroht ist, sind Sie ängstlich und unsicher. Wenn Ihr Selbstbild angemessen ist und Sie darauf stolz sein können, fühlen Sie sich selbstsicher. Sie fühlen sich frei, “ganz Sie selbst” zu sein und sich dementsprechend auszudrücken. Sie agieren bestmöglich. Gibt Ihr Selbstbild Ihnen dagegen Anlass zur Scham, dann verstecken Sie es eher, statt es auszudrücken. Dann ist der kreative Selbstausdruck gestört. Sie werden feindselig und man kann nur schwer mit Ihnen auskommen. - S. 34
Ein chirirgischer Eingriff erzielt nur dann ihre Wirkung, wenn gleichzeitig das Selbstbild korrigiert wird. - S. 34
Unser Hirn visiert Ziele an, ob wir wollen oder nicht. Dann ist es klüger, wenn wir vorgeben, was wir anstreben wollen. - S. 37
Damit unser Steuerungsmechanismus für uns arbeiten kann, braucht er klare Ziele. Geistige Bilder, die wir mit unserer Vorstellungskraft schaffen, helfen, diese Ziele zu realisieren. - S. 37
Die in diesem Buch vorstellten Methoden sind leicht. Doch man muss viel üben und es “erfahren”. Das Visualisieren (erzeugen von kreativer geistiger Bilder) ist nicht schwerer als sich an frühere Erlebnisse zu erinnern oder sorgen um die Zukunft zu machen. - S. 38
Der Mensch verfügt über ein schöpferisches Vorstellungsvermögen. Anders als alle anderen Lebewesen ist der Mensch Geschöpfter und Schöpfer zugleich. - S. 45
Erfolg kann mittels Vorstellungskraft gelenkt werden. - S. 45
Der schottische Philosoph, Dugald Steward, sagte, dass sämtliche Aktivität des Menschen in der Fähigkeit zur Vorstellung liegt. - S. 45
Kybernetik stammt aus dem griechischen und heisst “Steuermann”. - S. 46
Der Mensch ist keine Maschine, sondern bestitzt eine, die er steuern kann. - S. 47
Zwei Arten von Steuerungsmechanismen:
- Mechanismen, um bekannte Ziele anzuvisieren
- Mechanismen, um unbekannte Ziele zu entdecken - S. 47
Die Realität der Phänomene wie Parapsychologe, PSY usw. kann als wissenschaftlich bewiesen angesehen werden. - S. 52
Ideen oder Antworten auf Fragen existieren bereits. Wir müssen sie nur noch aufspüren. - S. 53
Egal, was man erreichen möchte - Geschäft aufbauen, Familie gründen usw. -, stets ein klares Ziel im Kopf formulieren. Selbst wenn das Ziel vage ist, der Stuererungsmechanismus des Menschen wird das Ziel aufspüren. Sobald es dem Ziel nahe kommt, merkt man es. - S. 53
Während den ersten 21 Tagen dieses Kapitel 3 x in der Wochen lesen. Studieren und verdauen. Sich selbst und Freunde sowie Bekannte analysieren, inwiefern sich die kreativen Mechanismen in Aktion zeigen. - S. 55
5 Punkte, die man zum Steuerungsmechanismus wissen muss:
- Das eingebaute Erfolgsmechanismus braucht ein Ziel
- Der Mechanismus richtet sich auf ein Endresultat, d.h. es gibt vielleicht Zwischenschritte, die noch nicht zufriedenstellend sind
- Keine Angst vor Fehlern oder Rückschlägen haben, immer weitermachen
- Fähigkeiten werden durch Fehler und Irrtümer verbessert
- Darauf vertrauen, dass der kreative Mechanismus die Arbeit erledigt - S. 55
In allen mentalen Angelegenheiten ist Anstrenung der grösste Feind. - S. 56
Die schöpferische Vorstellungskraft ist nicht etwa Dichtern, Philosophen und Erfindern vorbehalten. Sie drückt vielmehr jeder unserer Handlugnen den Stempel auf. Denn usnere Vorstellungskraft setzt das “Bild” unseres Ziels, an dessen Verwirklichung der automatischen Mechanismus dann arbeitet. Wenn wir handeln oder nicht handeln, dann liegt das nicht am “Willen”, wie man gemeinhim glaubt, sondern an unserer Vorstellungskraft. Ein Mensch handelt und fühlt immer im Enklag mit dem, was er für die Wahrheit über sich selbst hält. - S. 62
Wen ein Hypnotiseur einem Menschen suggeriert, er befinde sich am Nordpol, wird die Person frieren. Nicht nur, dass es den Anschein macht, dass die Person friert, sein Körper zeigt die zu erwarteten Reaktionen (zB Gänsehaut). - S. 62
Das Nervensystem kann nicht zwischen einer vorgestellten und realen Erfahrung unterscheiden. Vielmehr reagiert er auf Informationen, die er bekommt. - S. 63
Das Nervensystem eines Menschen gleicht auf einen echten Bären gleich wie auf einen Bären, der verkleidet ist. Vorstellungen und geistige Bilder in uns erzeugen unterschiedliche Reaktionen. - S. 65
Wer Verkaufsgespräche visualisiert, hat mehr Erfolg. Es ist ein vorgweggenommenes Rollenspiel, das geübt wird. Etwa kann man auf bestimmte Fragen geziehlt Antworten üben. - S. 68
Psychologen wissen das längst: Die meisten Menschen unterschätzen sich, verkaufen sich unter wert. Ein “Überlegenheitskomplex” gibt es nicht. - S. 74
Jeden Tag 30 Minuten entspannen. Danach visualisieren, wie man erfolgreich ist oder auf bestimmte Situationen reagieren möchte. - S. 76
Täglich zu visualisiseren ist unumgänglich für Erfolg. - S. 77
Beim Visualisieren, sich vorstellen, wie man sich fühlen würde. So tun, als wäre man schon die Person, die man sein möchte. So entsteht ein neues Selbstbild (mittels Erinnerungen). - S. 77
Vorgehensweise beim Visualisieren:
- Muskeln entspannen
- Sich auf den Atem konzentrieren
- Eine positive Erinnerung aus der Vergangenheit suchen - S. 78
Egal, wie klein die positive Erinnerung ist. Selbst sich daran zu erinnern, wie man die Schnürsenkel das erste Mal zubekommen hat, ist hilfreich. - S. 78
Vor allem eines sollten Sie sich gut einprägen: Es ist nicht wichtig, wie Sie auf diese Vorstellung gekommen sind beziehungsweise woher sie stammt. Vermutlich sind Sie nie einem professionellen Hypnotiseur begenet oder wurden je wirklich hypnotisiert. Aber wenn Sie eine Vorstellung übernommen haben - von sich selbst, Ihren Lehrern, Eltern, Freunden oder aus der Werbung beziehungsweise aus anderen Quellen - und fürderhin von der Wahrheit dieser Idee überzeugt sind, dann hat diese über Sie die gleiche MAcht, wie ein Hypnotiseur sie über den Hypnotisierten ausübt. - S. 82
Schüler können aufgrund ihres schlechten Selbstbildes schlechte Noten schreiben. Erst hören sie von anderen “Du bist dumm”, dann sagen sie es sich selbst, und nehmen ihren Misserfolg vorweg. - S. 83
Das, was man für wahr hält, kann so stark sein wie eine Hypnose. - S. 86
Jeder Mensch ist bis zu einem gewissen Grad von sich selbst und dem Umfeld hypnotisiert. - S. 86
Ein Hypnotiseur “enthypnotisiert” Menschen im Grunde genommen. - S. 87
Jeder Mesch verfügt im inneren bereits das, was es braucht, um erfolgreich zu sein. - S. 88
Minderwertigkeitsgefühle entstehen, weil man von den eigenen Gedanken davon überzeugt wird. Es sind nicht die Fakten oder Erfahrungen, sondern die Schlussfolgerungen. Die persönliche Einschätzung vieler Dinge stimmt nicht. - S. 88
Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo bei der Zielerreichung. - S. 91
Wille vs. Vorstellungskraft: Die Vorstellungskraft wird immer gewinnen. - S. 92
Experimente haben gezeigt, dass schlechte Gewohnheiten verschlimmert werden, wenn sie mit Willenskraft angegangen werden möchten. Der bessere Weg ist es, sich das Endziel in aller Deutlichkeit vorzustellen, und ohne willentliche Anstrengung darauf zusteuern. - S. 92
4 Übungen: Wie man mit mentalen Bildern entspannt - S. 93
Mentale Bilder täglich üben, damit sie immer klarer werden. Am besten morgens nach dem Aufwachen oder Abends vor dem Einschlafen (dann ist man am empfänglichste für neue Ideen) - S. 94
Woher eine Vorstellung kommt, ist nicht wichtig. Was zählt, ist, welche Macht sie auf uns ausübt. - S. 93
Rationales und logisches Denken hat einen tiefen Einfluss auf uns, wenn es darum geht, negative Überzeugungen oder Verhaltensweisen ändern zu wollen. Es stimmt nicht, dass wir dies nur mit der Arbeit am “Unbewussten” schaffen können. - S. 99
Der automatische Mechanismus ist unpersönlich. Es funktioniert wie eine Maschine und hat keinen Eigenwillen. Reagiert nur auf aktuelle Überzeugungen und Interpretationen. - S. 99
Wenn ein Irrtum als solcher erkannt wird, am besten sofort vergessen und sich an Erfolge erinnern. - S. 101
Unglückliche Menschen erinnern sich immer wieder an vergangene Fehler und Sünden. Durchleben diese und verurteilen sich deswegen. - S. 101
Es gibt 2 Hebel, um schädliche Überzeugungen und Vorstellungen zu ändern:
- Gefühl eines Beitrages zum grossen Ganzen
- Glaube daran, dass es etwas in uns gibt, das nicht entwürdigt werden darf. - S. 106
Wende die Fragen-Leiter an. Stelle immer weiter fragen. zB “Warum glaube ich, dass ich das nicht kann?” Dann “Beruht diese Überzeugung auf Fakten oder auf falschen Schlussfolgerungen?” Usw. - S. 106
Beim Vortragen üben zB sich vorstellen, dass ein ganzes Publikum im Wohnzimmer sitzt. Stühle wirklich so aufstellen, als würden Menschen darauf Platz nehmen. Es geht darum, eine echte Situation vorwegzunehmen. Unter Druck arbeiten und dann, wenn es wirklich soweit ist, hat man sich bereits an diese Situation gewöhnt. - S. 110
Sich entscheiden, was man möchte, nicht, was man nicht möchte. - S. 111
Ideen kommen einem meistens dann, wenn man gerade nicht damit beschäftig ist, daran zu denken. zB beim Putzen, abwaschen oder duschen. - S. 118
Stelle Fragen vor dem Schlafen. Die Antwort kommt vielleicht über Nacht. - S. 119
Nicht ein konkretes Ziel anzusteuern, und nur hoffen, dass man es erreicht. Stattdessen sich Gedanken über den Weg zum Ziel machen. - S. 121
5 Regeln, um den kreatien Mechanismus anzukurbeln:
- Mache Dir Sorgen, bevor Du Deine Wette abschliesst, und nicht, wenn sich das Rad schon dreht
- Gewöhne Dir an, bewusst auf de gegenwärtigen Moment zu reagieren
- Erledige immer eines nach dem anderen
- Schlafe darüber
- Entspanne bei der Arbeit - S. 122
Wer sich auf zu viele Ziele fokussiert, wird weniger schaffen, als wenn man sich mit wenigen Zielen befasst. - S. 128
Wer sich mehrmals am Tag sagt, entspannt zu sein, wird sich tatsächlich entspannen. - S. 130
Glück ist gemäss A. Schindler ein “Geisteszustand”, in dem man gewohnheitsmässig angenehme Gedanken hat. - S. 133
Erinnerungen und geistige Entspannung werden grösser, wenn man sich mit angenehme Dingen beschäftigt. - S. 133
Das Pferd kommt vor den Karren. - S. 134
Offensichtlich spannt unsere landläufige Auffoassung vom Glück den Karren vor das Pferd. Wir denken: “Sei gut und du wirst glücklich sein.” Und wir sagen uns selbst: “Ich wäre ja glücklich, wenn ich nur efolgreich und gesund wäre” Oder: “Sei nett zu anderen Menschen, und du wirst glücklich sein.” Tatsächlich ist es genau andersherum: “Sei glücklich, und du wirst gut, erfolgreich und gseund sein. Sei glücklich, und du wirst dich wohlfühlen und anderen Menschen eher helfen.” - S. 134
Glück ist etwas, was in uns stattfindet. Es kommt nicht von Aussen. Es wird nicht von Dingen hervorgebracht. sondern von Ideen, Gedanken und Haltungen. Und wenn gehandelt wird. - S. 137
Sich daran gewöhnen, proaktiv auf Gefahren und Probleme einzulassen. Sich weiterhin an das Ziel zu halten. - S. 141
Ablenkungen reduzieren, um Ziele zu realiseren. Newsverzicht kann dich retten bzw. dich zum Ziel führen. Denn man lässt sich nicht zB von Zeitungen ablenken und beeinflussen. - S. 142
Wir sollten unsere Aufmerkasamkeit auf das richtige, was uns wichtig und was nützlich ist. Den Rest ignorieren. - S. 144
Mit einfachen Dingen Gewohnheitsveränderungen üben. zB erst den linken statt den rechten Schuh anziehen. Dann auf Gedanken anwenden, zB keine destruktiven Gedanken mehr zulassen. - S. 147
Entwickle ein klares Bild davon, was eine erfolgreiche Person ausmacht. - S. 151
Wer sich weiterentwickelt (eine neue Rolle einnimmt), braucht ein neues Selbstbild. - S. 152
Was eine Erfolgspersönlichkeit aussieht (SUCCESS):
- S = Sense of direction (Zielorientierung)
- U = Understanding (Verstehen)
- C = Courage (Mut)
- C = Compassion (Mitgefühl)
- E = Esteem (Wertschätzung)
- S = Self-Confidence (Selbstverstrauen)
- S = Self-Acceptance (Selbstakzeptanz) - S. 152
“Im Grunde ist der Mensch ein bisschen wie ein Fahrrad”, sagte ich ihm. “Ein Fahrrad bleibt auch nur so lange auf Kurs, wie es cih bewegt und auf etwas zusteuert. Sie haben ein gutes Fahrrad. Ihr Problem ist, dass Sie die Balance halten wollen, während es steht. Sie haben sich keine neuen Ziele vorgegeben. Kein Wunder, dass Sie wackeln.” - S. 153
Wir fühlen uns verloren und drehen uns im Kreis, wenn wir keine persönlichen Ziele haben, die wir verfolgen können. Wir empfinden das Leben als sinnlos. - S. 153
Statt von einem Ziel, kann man auch von einem Projekt oder einer guten Sache sprechen. Statt sich zu Fragen, welche Ziele man verfolgt - S. 154
Erfolg vs. Misserfolg. Eine Person ist nicht erfolgreich, weil sie bessere Ideen hat. Sondern, weil sie sich traut, die Ideen anzugehen. - S. 157
Wer untätig bleibt, fühlt sich in der Falle. Bei Problemen aktiv werden. - S. 157
In kleinen Dingen den Mut üben. - S. 159
Wir sollten in Ruhe nachdenken, bevor wir glauben, was uns als erstes in den Sinn kommt. - S. 160
Wenn unser Selbstvertauen angeschlagen ist, dann sollte man sich immer an früherere Erfolge erinnern. Wo war man mutig, wo hat man etwas erreicht? - S. 163
Das eigene Selbstbild zu ändern heisst nicht, Ihr Selbst zu ändern oder zu verbessern. Sie ändern nur das mentale Bild, das Sie von sich haben. Ihre Einschätzung beziehungsweise Vorstellung Ihrer Person. - S. 164
Das Selbst ist nicht statisch, sondern dynamisch. Das gilt so lange man lebt. - S. 166
Negativ Merkmale bei Nicht-Erfolg (FAILURE):
- F = Frustration, Hoffnungslosigkeit, das Gefühl der Vergeblichkeit
- A = Aggressivität
- I = Insecurity (Unsicherheit)
- L = Loneliness (Fehlendes Einssein, Einsamkeit)
- U = Uncertainty (Unentschlossenheit)
- R = Resentment (Ressentiments)
- E = Emptiness (Leere) - S. 172
Jeder Mensch braucht Aggressionen. Um ein Ziel zu verfolgen zB. - S. 175
Die Kräfte kanalisieren, statt wil um sich zu schlagen. - S. 175
Wenn Sie ein wichtiges Ziel nicht erreichen, sind Sie wie eine Lokomotive, die voll unter Dampf steht, aber nicht losfahren kann. Dann brauchen Sie ein Sicherheitsventil, über das Sie Dampf ablassen können. Dafür eignet sich am besten sportliche Betätigung: lange, flotte Spaziergänge, Liegestützen oder übungen mit Hanteln und Kettlebell. - S. 177
Sorgen und Ängste aufschreiben, damit Luft verschaffen wird. - S. 177
Dpch der beste Weg, unsere Aggressionen zu kanalisieren, ist zweifellos, sie zu dem Zweck einzusetzen, für den sie ursprünglich bestimmt war - zum Erreichen eines Zieles. Arbeit ist immer noch eine der besten Therapieformen und besänftigt jede aufgewühlte Seele. - S. 177
Wer unentschlossen ist, möchte Fehler vermeiden. - S. 181
Das Leben lohnt sich, wenn man lohnende Ziele hat. - S. 186
Freude und Befriedigung erfahren jene Menschen, die ein Ziel in Angriff nehmen. - S. 186
3 Regeln, um sich gegen emotionale Narben zu schützen:
- “Zu stark” sein, um sich bedroht zu fühlen
- Selbstständig und Verantwortungsvoll sein
- Verletzungen weg entspannen - S. 195
Nur Menschen, die ständig an sich zweifeln, fühlen sich schnell angegriffen. - S. 195
Nicht, was jemand zu uns sagt, verletzt uns, sondern wie wir darüber denken. - S. 198
Vergebe dir und anderen, dann geht es dir besser. - S. 200
Wer vergibt, ist nicht nur ein guter Mensch, sondern wird dadurch auch glücklich. - S.201
Wie man zu sich spricht, hat enorme Auswirkungen. zB nicht sagen “Ich bin ein verlierer”, wenn ein Ziel noch nicht erreicht wurde. Man sagt einem Kind ja auch nicht, es sei ein “Strauchler”, wenn es gerade mit laufen angefangen hat. Fehler nicht auf den Charakter fixieren, sondern als Sache, die falsch gelaufen ist. - S. 205
Persönlichkeit entsteht von Innen. Es ist nichts, was wir uns überstüplen können. - S. 211
Der Sinn von Feedback (zB bei einem Fehler) ist es, den Kurs zu ändern, nicht den gesamten Prozess zum Erliegen zu bringen. - S. 213
Feedback = Stopp, etwas lief falsch. Nicht gesamtes Projekt hinterfragen. - S. 213
Zieltremor = Kurs vor dem Ziel nervös zu werden. - S. 216
Wer vor einer Prüfung oder einem wichtigen Ereigniss bestleistungen erbringen möchte, lässt am besten los. Am Tag davor am besten nicht mehr angestrengt üben. - S. 217
Wer jemanden beeindrucken möchte, sollte nicht versuchen, Eindruck zu machen. - S. 219
In der Psychokybernetik jede positive Erinnerung dazu nutzen, um in den verschiedensten Situationen gelasser zu werden. - S. 220
Einem Kind, das verboten wurde, die eigenen Meinung zu sagen, wird später stets glauben, ein Niemand zu sein. - S. 223
Jemand, der Sorgen und Ängste hat, hat eine “stotternde Seele”. - S. 225
Nicht Wort für Wort überlegen, was man in einer bestimmten Situation sagen möchte. - S. 227
Niemand weiss genau, wie diese Mittel ihre Schirmwirkung erzeugen. Wir wissen allerdings, warum sie beruhigen. Beruhigungsmittel wirken, weil sie unsere Reaktion auf störende Reize von aussen bremsen. Beruhigungsmittel verändern also nicht die Umwelt. Die störenden Reize sind immer noch vorhanden. Wir sind immer noch in der Lage, sie mit unserem Verstand zu erkennen, nur reagieren wir emotional nicht mehr darauf. Erinnern Sie sich noch: Schon in Kapitel 7 ging es darum, dass unsere Gefühle nicht von aussen kommen, sondern auf unserer Einstellung, unsereren Reaktionen beruhen. Beruhigungsmittel belegen dies überzeugend. Tatsächlich reduzieren sie nur unsere überreaktion auf negatives Feedback. - S. 231
Reize aushalten lernen. Stell dir ein Telefon vor, das läutet, während du im Wohnzimmer sitzt. Dann siehe zu, wie du das Telefon einfach weiterläuten lässt. - S. 232
Ein paar Mal durchzuatmen reicht schon, um von einer erregenden Situation zurückzutreten. So dass eine bessere Einschtätzung über die Situation erfolgen kann. - S. 235
Jeder Mensch braucht einen Rückzugsort. Der Rückzugsort kann auch imaginär sein. Einen Ort, wo man für sich sein kann, wo es ruhig ist, wo man loslassen kann. Und um Energie aufzutanken. - S. 237
Täglich, wann immer möglich, an diesen Ort zurückziehen. - S. 237
Es ist in Ordnung, wenn wir gelegentlich von der Realität flüchten. - S. 238
Meditation hilft, um loszulassen. - S. 239
Termometer vs. Thermostat Ein Termometer misst die Temperatur, sie passt sich der Umgebung an. Ein Thermostat hingegen gibt eine Temperatur vor, und die Umgebung passt sich daran an. Sei ein Thermostat und gebe vor, was du möchtest. - S. 245
Eine erfolgreiche Person hat gelernt, auf Krisen zu reagieren. - S. 250
Übe ohne Druck. Willst du zB vor Publikum sprechen lernen, dann übe zuerst alleine Zuhause (Stühle aufstellen, als würden sich Leute darauf setzen). Später sprichst du vlt. zu 2,3 Personen. Steigere die Herausforderung allmählich. - S. 251
Bei Ratten hat man beobachtet, dass sie, wenn sie Hunger haben, positiv auf Krisen reagieren. - S. 252
Das Üben ohne Druck kennt man auch unter dem Begriff “Schattenboxen”. Manche sagen, es sei Zauberei, wenn sich dann der Erfolg einstellt. - S. 254
Wer Verkaufen lernen möchte, führt am besten ein imaginäres Gespräch. Und mit der Absicht, gar nicht gewinnen zu wollen, sondern es nur wegen dem üben zu tun. - S. 258
Erregung ist nicht gleich Angst. Es könnte einfach bedeuten, dass man positive Vorfreude hat. - S 261
Sich zu Fragen, was schlimmstenfalls passieren könnte, hilft, um ruhigere und bessere Entscheidungen zu treffen. - S. 264
Wenn ein Anfang mal nicht gut lief, nicht aufgeben, einfach weitermachen. zB im Fussball, wenn die erste Halbzeit schlecht lief oder an einem Arbeitstag, wenn der Morgen unproduktiv war - nicht aufgeben, sondern die zweite Hälfte besser machen. - S. 265
Ihr automatischer kreativer Mechanismus ist teleologisch. Das heisst, er arbeitet auf Ziele und Ergebnisse hin. Sobald Sie ihm ein Ziel vorgeben, können Sie sich darauf verlassen, dass seine Automatik Sie zu diesem Ziel führt, und zwar besser, als Sie das je durch bewusstes Denken schaffen würden. Sie liefern das Ziel, indem Sie sich das Endergebnis vorstellen. Ihr automatischer Mechanismus liefert die Mittel und Wege. Wenn es jnötig ist, dass Ihre Muskeln dazu beitragen, wird der autmoatische Mechanismus sie genauer und feiner steuern, als Sie das durch Ihr Denken könnten. BRauchen Sie hingegen Ideen, wird er Ihnen diese eingeben. - S. 269
Sich positive Dinge auszudenken, zB ein Ziel oder eine Vision, ist gar nicht so schwierig. Wir machen das jeden Tag mit negativem; Sorgen, Ängste usw. - S. 269
Vorstellungskraft + Gewinnergefühl = Wunder - S. 273
Gehen Sie im Gesit zurück und durchleben Sie diese Erfolgserahrungen frsich und neu. Rufen Sie das Bild wieder auf, so detilgetreu wie irgend möglich. SEhen Sie vor Ihrem geistigen Auge nicht nur den Erfolg im Allgemeinen, sondern all die Kleinigkeiten, die damit verbunden waren. Was haben Sie gehört? Was haben Sie gesehen? Was geschah sonstnoch? Welche Dinge waren in der Umgebung? Welche Jahreszeit war es? Haben Sie gefrogren oder geschwitzt? Und so weiter. Je detailgetruer Sie das Bild aufrufen können, umso besser. Je genauer Sie diesen Moment des Erfolgs wieder aufleben lassen können, desto intensiver meldet sich auch das zugehörige Gefühl. Erinnern Sie sich genau an Ihre Gefühle. Und wenn Sie sich an dieses Gefühl erinnern können, dann können Sie es auch in der Gegenwart erfahren. Sie werden Selbstvertauen aufkeimen soüren, denn Selbstvertrauen beruht auf Erinnerungen an vergangene Erfolge. - S. 279
Reagiere aktiv auf Herausforderungen. Es verleiht dir womöglich Kraft. - S. 282
Wenn dir die Musik nicht gefällt, wechsle die CD. Statt mit Willenskraft die Musik wechseln wollen, einfach die Musik wechseln. Dasselbe kannst du mit deinen Gedanken machen. - S. 288
Wer produktiv sein und dabei lebendig bleiben möchte, entwickelt eine Zukunftsvision, die einen nicht mehr loslässt. - S. 303
Kein Zeitpunkt festlegen, sondern das Ziel so detailgetreu und emotional wie möglich vorstellen. - S. 312
Bei Blockaden kann es sich lohnen, vergangene negative, traumatische Erlebnisse in der Vorstellung nochmals zu durchleben. - S. 317
Auch die Vergebung ist ein mentales Bild. - S. 318