LOVE YOURSELF LIKE YOUR LIFE DEPENDS ON IT - Kamal Ravikant
Schlüsselthemen
- Selbstliebe als Praxis Selbstliebe ist eine fortlaufende Übung, ähnlich wie Fitness oder Meditation. Es reicht nicht aus, dies nur gelegentlich zu tun; regelmäßige Wiederholung und Praxis sind entscheidend.
- Einfachheit der Tools Die Werkzeuge zur Selbstliebe, wie mentale Wiederholung und Spiegelarbeit, sind einfach, aber wirkungsvoll. Ihre Wirksamkeit liegt in der konsequenten Anwendung.
- Mentale Schleifen und Anpassung Unser Verstand ist anpassungsfähig und kann durch gezielte Wiederholung und positive Affirmationen verändert werden. Mentale Schleifen beeinflussen unser Glück und Wohlbefinden.
- Integration in den Alltag Techniken wie Meditation, Spiegelarbeit und mentale Wiederholung sollten regelmäßig und integriert in den Alltag angewendet werden, um langfristige Veränderungen zu erreichen.
- Herausforderungen als Wachstumschance Herausforderungen und Schmerz sind oft notwendige Schritte für persönliches Wachstum und Veränderung. Akzeptiere und gehe durch diese Phasen, um Fortschritte zu erzielen.
Meine Notizen
Die Angst, dieses Buch zu veröffentlichen, war so gross, dass der Autor es beinahe nicht tat. Dabei war es eine der grössten Türöffner seines Lebens. - S. 1
Die Tools sind so einfach, dass es idiotisch wirkt. In der Einfachheit jedoch liegt die Wahrheit. - S. 9
Sich zu lieben ist Übung. Wie ins Fitness zu gehen. Oder wenn wir meditieren. Es genügt nicht, dies einmal in der Woche zu tun. Sich zu lieben ist sogar die wichtigste Praxis von allen. - S. 9
Es hat damit angefangen, dass der Autor überall zu sich gesagt hat “Ich liebe mich, ich liebe mich, ich liebe mich.” In der Dusche, während der Meditation, während eines Gespräches mit jemandem, usw. - S. 12
Am Anfang hat der Autor selbst nicht daran geglaubt, dass dies funktioniert (sich zu lieben). Das machen wohl die wenigsten. Doch das war nicht entscheidend, ob man daran glaubt oder nicht. Was zählte war, dass er es immer und immer wiederholte. Es war mehr in seinem Kopf als dass es nicht in seinem Kopf war. - S. 13
Wenn du dich selbst liebst, liebt dich das Leben zurück. Das klingt kitschig, ist aber fundamental wahr. Es isch schwer, dies zu erklären, aber es funktioniert. - S. 15
Es sind Total vier Dinge, die wichtig sind:
- Mentale Schleife
- Eine Meditation
- Spiegel
- Eine Frage - S. 16
Der Verstand hat keine andere Wahl als sich anzupassen. - S. 17
Sei offen für die Möglichkeit dich zu lieben. Der Rest ist einfach. - S. 17
Jedes Mal, wenn es dunkel wird (metaphorisch gemeint), zB in Form von Angst, Zweifel usw., bringe Licht ins Dunkel. - S. 18
Wir haben alle unsere mentalen Schleifen in unserem Kopf. Egal, ob es sich um Glück, Procrastination oder Traurigkeit handelt. Wir haben mentale Schleifen in alles. - S. 20
Während der Meditation, atme ein uns sage “Ich liebe mich.” Beim Ausatmen schaust du was passiert. Höre dazu zB instrumental Musik. Wenn deine Gedanken umherwandern (was normal ist, bei jedem Menschen), dann kehre immer wieder zum Einatmen zurück, wo du wieder und wieder zu dir sagst “ich liebe mich”. - S. 22
Schaue in den Spiegel und spreche fünf Minuten zu dir. Wiederhole den Satz “Ich liebe mich”. Schaue dir dabei tief in die Augen. Sage es, als würdest du es einem Freund sagen. Sag es, als ob es wirklich ernst meinst. - S. 26
Die Eine Frage lautet: Würde ich mich so schlecht behandeln, wie ich es tue, wenn ich ein guter Freund von mir wäre? Die Antwort lautet natürlich nein. - S. 28
Das Gedächtnis ist nicht in Stein gemeisselt. Es ist anpassungsfähig. Das beweisen Neurowissenschaftler. Je mehr du dich an etwas erinnerst, vor allem wenn es emotional geladen ist, setzt es sich in deinem Kopf fest. - S. 31
Wenn du an ein vergangenes Ereignis zurückdenkst, zB das Ende einer Beziehung, dann kommt es darauf an, ob du in einer guten oder schlechten Verfassung bist. Damit ist gemeint, dass je nach dem, in welcher Verfassung du bist, anders fühlst und denkst über das Ereignis. Es ist immer im Kopf, aber der Filter ist unterschiedlich. - S. 31
Wenn wir uns selbst lieben, geschehen wunderbare Dinge. Wir ziehen zB andere Menschen an, weil wir so hell scheinen. - S. 40
Wir haben alle unseren Rucksack. Seien es Dinge aus der Kindheit, Erwachsenen-Probleme oder anderes. Diese Dinge zu kennen hilft zwar, ist letztlich jedoch nicht entscheidend. Das, was wirklich zählt, ist das Leben das man lebt. Die Resultate zählen. - S. 46
Wenn die Dunkelheit zu gross wird, kehre zum Licht zurück. Und wenn es ganz schwer wird, frage nach Hilfe; Freunde oder Bekannte, egal wer. Jemand, der sich liebt, schiebt sein Ego beiseite, fragt nach Hilfe. - S. 50
Wir sollten die alten Vorstellungen loslassen, wie wir meinen sein zu müssen. Was dann kommt ist dein wirkliches du. Es liegt eine Magie darin, seine Verletzlichkeit zu zeigen. Diese Magie kann man nicht erklären, nur selbst erleben. - S. 51
Sage “Ja” zu allem was dir im Leben passiert. - S. 53
Wachstum kommt dann zustande, wenn wir durch Schmerz gehen. Wenn wir eine Herausfordernde Zeit durchleben. Wenn es intensiv ist. - S. 57
Statt hunderte von Selbsthilfebüchern zu lesen oder Seminare zu besuchen, sollten wir eine Sache herauspicken. Eine Sache, die uns passt und mit der wir uns identifizieren können, damit wir die Gewohnheit auch beibehalten. Etwas, dass sich wirklich gut anfühlt. - S. 61
Am Ende wird man verstehen, dass sich zu lieben nicht nur möglich ist, sondern auch lächerlich einfach. - S. 66
Wir müssen springen, wenn wir am Abhang stehen. Wir können noch lange atmen, am Ende müssen wir springen. - S. 67
Selbst wenn du anderen vergeben möchtest, musst du dir zuerst selbst vergeben. Nur der Freie kann einen anderen befreien. - S. 69
Schritt 1: Vergebe dir. - S. 70
Schritt 2: Schreibe dein Gelöbnis. - S. 75
Wo auch immer du dich befindest, atme zehn Mal tief ein und aus. Das ist leicht zu bewerkstelligen und hilft im Alltag. Sage dann bei jedem einatmen “Ich liebe mich”. Und lasse die Gedanken raus in die Welt, lasse los, egal welche Gedanken es auch sein mögen. zB wenn du vor einem Gebäude stehst und in den Himmel schaust. zB wenn du vor dem Spiegel stehst und die in die Augen schaust. - S. 78
Schritt 3: Mentale Wiederholung - S. 82
Während du “Ich liebe dich” x-fach wiederholst, füge Emotionen hinzu. Dies wird die Übung stärken. Es ist eine Nuance, aber eine wichtige. - S. 82
Die mentale Wiederholung ist die leichteste aller vier Übungen. Wenn immer möglich, wiederhole “Ich liebe mich. Ich liebe mich”. - S. 85
Der Kopf wird zuerst rebellieren. Erinnerungen und Gefühle werden sagen, dass da etwas nicht stimmt. Und werden versuchen, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Du darfst das erwarten, sei dann freundlich mit dir, und mache weiter.- S. 85
Schritt 4: Meditiere. - S. 92
Finde ein Musikstück, am besten ein instrumentales. Eines, das dir gut tut, ein positives. Schliesse deine Augen und fühle das Licht von oben zu dir herabsteigen. Mit jedem Atemzug, den du einatmest, sage “Ich liebe mich”. - S. 92
Schritt 5: Spiegel. - S. 94
Schaue dir in die Augen, nichts ins Gesicht, nicht in die Haare. Dann sage dir “Ich liebe mich”. - S. 94
Du schaust in den Spiegel, in deine Augen, und wiederholst fünf Minuten “Ich liebe mich”. - S. 96
Wenn du es laut sagst ist es effektiver. Falls es dir unangenehm ist, flüstere es. Es fühlt sich anders an, seine Stimme in echt zu hören als nur im Kopf. - S. 96
Schritt 6: Frage - S. 97
Frage dich “Wenn ich mich wirklich liebe, was würde ich tun?” - S. 97
Diese Frage ist für grosse Fragen gemacht. Es fokussiert sich auf die Gegenwart und Zukunft. Und legt den Fokus nicht auf die Dutzend destruktiven Gedanken im Kopf. - S. 98
Jedes Mal, wenn du dich in einer Situation befindest, die dich belastet, sei es Liebesbeziehung, Gesundheit oder Finanzen, stelle dir die Frage. - S. 100
Das nächste Level der mentalen Wiederholung ist, wenn du bei jedem Ausatmen “Danke” sagst. - S. 102
Es ist leicht “Ich liebe mich” zu sagen bei zehn Atem-Wiederholung. Und die Emotionen zu spüren. Mache dies für “Mentale Wiederholung”, “Meditation” und “Spiegel”. - S. 102
Gehe Schritt für Schritt. Nehme dir nicht zu viel auf einmal vor, dann bleibt die Resistenz kleiner. - S. 103
Meditiere täglich 1 x. Mach die Spiegel-Übung 1 x täglich. Zehn mentale Wiederholung jeweils zehn Mal täglich. - S. 108
Fürchte niemals, dass du weniger Liebe hast, wenn du Liebe gibst. Das Gegenteil ist sogar der Fall. - S. 117
Wenn es dir Angst macht, dann ist ein Wunder auf der anderen Seite. - S. 124
Du bekommst das was du erwartest. - S. 127
Sei dankbar bevor du etwas wundervolles bekommst. Dann siehe zu, wie das Leben es dir gibt. Es klingt nicht nur schön. Das funktioniert wirklich. - S. 127
Wenn du während einem Workout nicht lange Pause machen musst, dann trainierst du zu wenig hart. Der Körper muss neu starten, um wieder mit voller Wucht zuschlagen zu können. Das ist Macht. - S. 156
Manchmal tut es gut, zu wissen, dass wir nicht nur aus Gedanken bestehen, sondern auch aus einem Körper, den wir bewegen können. - S. 157
Wir können andere Gedanken und Körper nicht kontrollieren, sondern nur uns selbst. Darum müssen wir an uns arbeiten, und nicht an anderen. - S. 166
Wo die Gedanken hin fliessen, dort hin folgt der Körper. Und umgekehrt gilt das selbe. Nutzen wir das. - S. 172
Wenn Leute an dir zweifeln, gebe ihnen die Antwort, indem du brillierst. - S. 177
Moment der Schwäche, ich schreibe ihr eine Nachricht. Sie antwortet mir. Bla bla bla du verdienst das Beste bla bla bla. - S. 177
Manchmal ist das, von dem wir denken, es sei das schlimmste, in Wahrheit das beste das uns je passiert ist. - S. 180
Schmerz macht uns nicht einzigartig. Es ist menschlich. Und egal was ich durchlebe, ich bin nicht der einzige. - S. 188
Wenn du das bist, was du denkst, dann musst du extrem vorsichtig sein über das, was du denkst. - S. 198
Spreche nie über das, was du nicht möchtest im Leben. Sondern darüber, was du im Leben möchtest. Lege den Fokus dorthin, wo du etwas kreieren kannst. - S. 198
Finde etwas, was dich anziehst. Und stosse dich nicht von etwas weg. - S. 202
Ist all diese Wiederholung einfach nur eine Affirmation? Vielleicht. Jedenfalls ist es eine Neuvernetzung des Gehirns. - S. 213
Oft erhalten wir alle möglichen Informationen während wir meditieren. zB welche Dinge wir tun sollen. zB an wen wir uns wenden sollen. zB was wir zu XY sagen sollen. Das Leben führt uns, wir müssen nur zuhören. - S. 222