LIMITLESS - Jim Kwik
Schlüsselthemen
- Das Gehirn ist formbar und lernfähig Durch das Ablegen negativer Glaubenssätze und die richtige Lernmethodik kann unser Gehirn wachsen und sich verändern (Neuroplastizität).
- Technologie als zweischneidiges Schwert Sie erleichtert das Leben, birgt aber Gefahren wie digitale Ablenkung und Demenz. Pausen, Offline-Zeiten und bewusste Nutzung sind essenziell, um Überforderung zu vermeiden.
- Effektives Lernen erfordert Strategie Lernen sollte aktiv, gut strukturiert und mit Wiederholungen erfolgen. Werkzeuge wie die Pomodoro-Technik und das F.A.S.T.E.R.-Modell unterstützen den Lernprozess.
- Mindset, Motivation und Methode als Erfolgsfaktoren Diese drei Bereiche bilden das Fundament für lebenslanges Lernen und persönliches Wachstum.
- Gewohnheiten und Routinen sind entscheidend Sie bestimmen langfristig unser Verhalten und sollten gezielt aufgebaut werden, um Produktivität und Wohlbefinden zu steigern.
Meine Notizen
Unser Gehirn ist nicht kaputt. Wir können unser Gehirn heilen, indem wir negative Glaubenssätze ablegen und lernen zu lernen. - S. 12
Eine Superpille gibt es nicht. Aber es gibt einen Prozess, dem man folgen kann, um ähnliche Resultate zu erzielen. - S. 12
Das menschliche Potenzial ist eine der wenige unendlichen Ressourcen, die wir auf der Welt haben. Fast alles andere ist endlich und begrenzt, doch der menschliche Geist ist die ultimative Superkraft; unsere Kreativität, Vorstellungskraft, Entschlossenheit und Fähigkeit, zu denken, logisch zu überlegen oder zu lernen, kennen keine Grenzen. - S. 17
Wir brauchen keine Zauberei, um unsere Welt zu transformieren. Alle Macht, die dazu nötig ist, tragen wir bereits in uns. - J.K. Rowling - S. 22
Es gibt Menschen, die sind auf der Suche nach einer Schule wie in X-Men. Eine Schule für verkannte und ausgestossene Menschen. - S. 25
Einstein sagte, dass wir Probleme niemals auf derselben Bewusstseinsstufe lösen können, auf der sie entstanden sind. Wer also immer gleich lernt, aber keine Fortschritte macht, der muss das Lernen ändern. Es geht nicht darum, härter zu lernen, sondern besser. - S. 33
Zu lernen wie man lernt ist die Metaebene. - S. 34
Wissen ist wichtig und mächtig. Lernen aber ist wichtiger und mächtiger. - S. 35
Doch mit Hilfe von ein paar wirklich wichtigen Menschen fand ich heraus, dss das, was ich als Beschränkungen wahrgenommen hatte, eigentlich gar keine Beschränkungen waren, sondern nur Hindernisse, die ich überwinden musste, bzw. angelernte Grenzen, die ich verlernen musste. Und als ich das tat, war dem, was ich tagtäglich lernen oder tun konnte, keinerlei Grenzen mehr gesetzt. - S. 38
Die 3 Hauptbereiche dieses Buches sind:
- Mindset (was)
- Motivation (warum)
- Methode (wie) - S. 39
Mindset + Motivation = Inspiration
Mindset + Methode = Ideenfindung
Motivation + Methode = Implementierung - S. 39
Inzwischen ist es eine anerkannte Tatsache, dass Lernen ein lebenslanger Prozess ist, um mit Veränderungen mithalten zu können. Und die dringlichste Aufgabe besteht darin, Menschen das Lernen beizubringen. - S. 43
Technologie ist Fluch und Segen. Es macht das Leben bequemer, aber auch stressiger. - S. 45
Die 4 apokalyptischen Reiter:
- Digitale Überflutung
- Digitale Ablenkung
- Digitale Demenz
- Digitale Deduktion - S. 45
Technologie kann so verführerisch sein wie ein Kuchenstück. Wenig ist nicht schlimm. Wenn wir aber zu viel davon essen, wird uns schlecht und irgendwann werden wir krank. - S. 46
Wer sich keine Pausen zugesteht, also ununterbrochen arbeitet und lernt, wird unter Ermüdungserscheinungen leiden. Man kennt das zB unter dem Begriff “Brain Fog” respektive “vernebeltes Gehirn”. Pausen und Langeweile sind wichtig. - S. 47
Offline war einmal. Es sollte aber wieder normal werden, Offline zu sein. - S. 48
Wenn wir beim Warten auf den Bus oder in der Schlage im Einkaufszentrum ständig unser Handy zücken, trainieren wir diesen Ablenkungsmuskel des Handy-hervor-zückens. - S. 49
Studien haben gezeigt, dass Menschen sich beim Essen mit anderen am Tisch weniger verbunden fühlen und das Essen weniger geniessen konnten, wenn das Handy auf dem Tisch lag. - S. 49
Wer ständig Multitasking betreibt, verbraucht mehr Brennstoff im Hirn. Dadurch hat man weniger Energie und fühlt sich überfordert. - S. 50
Eine Studie mit 6000 Teilnehmenden hat gezeigt, dass das rasche Nachschlagen von Informationen die Langzeiterinnerungen verhindern. - S. 51
So wie unsere Körper den Preis dafür bezahlen muss, wenn wir uns ständig auf die Technologie des Aufzuges verlassen, anstatt die Treppe zu benutzen, zahlen wir auch einen Preis für die Faulheit unserer geistigen Muskeln. “Use it or lose it” (wörtlich: “Nutze es oder verliere es”) ist auch hier die Devise - nutze deine grauen Zellen oder du bist sie los! - S. 53
Eine Studie hat gezeigt: Schüler und Studenten mit zugeklapptem Laptop können sich das Gelernte besser merken als jene die den Laptop offen hatten. - S. 55
Im Anschluss des Gelernten Notizen (am besten von Hand) zu machen ist wichtig, weil wir uns aktiv an das, was wir gelernt haben, erinnern. - S. 55
Das Gehirn ist faszinierend. Es gibt Menschen, die nach einer Prügelei zu einem Mathegenie wurden. - S. 60
Das Hirn hat verschiedene Bereiche: Hirnstamm - lebensnotwendige Funktionen. Kleinhirn - Bewegung und Koordination. Grosshirnrinde - Kurzzeitgedächtnis. - S. 62
Neuroplastizität bedeutet, dass unser Hirn sich verändern kann. Es kann wörtlich wachsen. Sogar bis ins hohe Alter. Und zwar durch Lernen und verändern der Umgebung. - S. 63
Jedes Mal, wenn wir etwas neues lernen, gibt es neue synaptische Verbindungen. - S. 64
Fragen stellen ist wichtig. - S. 66
ENS System (Enterisches Nervensystem). - S. 67
Darm und Hirn hängen zusammen. Daher der Name “Zweites Gehirn”. Wie beim Baum, wo die Wurzeln wichtige Nährstoffe für die Äste usw. sammelt und spendet. - S. 67
Das Gehirn macht nur eine winzigen Teil unseres Gesamtgewichtes aus. Aber es verbraucht ca. 20 % Energie. - S. 68
Gib jemandem eine Idee ein, und du bereicherst seinen Tag. Bringe jemandem das Lernen bei, und du kannst sei ganzes Leben bereichern. - S. 71
Nur weil jemand nur ein paar Minuten für die Lösung eines Problems hat, bedeutet es nicht, dass die Arbeit für die Dauer der Arbeit entlöhnt werden muss. Anders gesagt: Zu wissen, welchen Knopf man drucken muss, ist die Folge von Bildung. - S. 74
Die Vergessenskurve besagt, dass das meiste innerhalb von wenigen Stunden vergessen geht. Man sagt 50 % innerhalb einer Stunde, und 70 % innerhalb von 24 Stunden. - S. 77
Während dem Lernen mehrere Pausen machen. So dass man vom Primacy und Recency Effekt profitieren kann. Wie bei einer Party, oft erinnert man sich an den ersten und letzten Gast, aber nicht an die Gäste zwischendurch. Darum Tools wie Pomodore Technik nutzen. - S. 79
Für das Lernen merke dir folgendes Akronym: F.A.S.T.E.R.
F = Forget. Alles vergessen, was du bis dahin zu wissen glaubst.
A = Act. Handle, schaue nicht nur zu. Lernen ist aktiv nicht passiv.
S = State. Versetze dich in einen guten Zustand; mental und physisch. Emotionen sind wichtig beim Lernen. Wenn du Freude beim Lernen hast und/oder Sinn spürst, wirst du eher lernen wollen.
T = Teach. Gebe das Gelernte an andere weiter. So wirst du selbst davon profitieren, weil du dich erinnern musst. Gleichzeitig überprüfst du, ob du dich überhaupt an das Gelernte erinnern kannst.
E = Enter. Trage deine Lernsessions in deinen Kalender ein.
R = Review. Versuche dich an das Gelernte zu erinnern. Jedes Mal, wenn du eine neue Lernsession beginnst, erinnere dich an die alte Lernsession. - S. 81
Was ist deine wichtigste Frage? Wenn du Fragen stellst, bekommst du Anworten. Fragen sind vorweggenommene Antworten. Das Hirn stellt sich darauf ein, nach der Antwort zu suchen, wenn du eine Frage stellst. Es ist wie an ein bestimmtes Thema zu denken (zB Hunde), um dann auf der Strasse überall Hunde zu sehen. - S. 93
Wer Fragen stellt, kommt um Antworten nicht herum. - Sprichwort aus Kamerun - S. 96
Drei wichtige Fragen:
- Wie kann ich das verwenden?
- Warum muss ich das verwenden?
- Wann werde ich das verwenden? - S. 98
Mindset
Unser Denken basiert auf unserer Kultur und Umgebung. Sie ist nicht vorgefertigt. - S. 103
Es geht nicht darum, wer wir sind, sondern, wer wir werden wollen. - S. 105
Jeder einzelne Mensch hat die Kontrolle über das eigene Potenzial. - S. 105
Nicht das, was du nicht weisst, bringt dich in Schwierigkeiten, sondern das, was du sicher zu wissen glaubst, obwohl es gar nicht wahr ist. - S. 106
Es gibt Dutzend Beweise in der menschlichen Geschichte, die zeigen, dass das unmögliche möglich ist. Zwei Beispiele:
- Hochhäuser bauen
- Eine Meile in unter 3 Minuten laufen - S. 110
Grenzen müssen aufgebrochen werden. - S. 110
… “Eisberg-Überzeugung”, denn viele davon liegen unterhalb der Oberfläche unseres Bewusstseins im Unterbewusstsein. ”Einberg-Überzeugungen sind tief verwurzelt und sehr mächtig, uns sie schüren unsere Emotionen”, heisst es im Buch. “Je fester so ein Eisberg sitzt, desto mehr Schaden richtet er in Ihrem Leben an … Er bringr Ihre Termine durcheinander, steht der erfolgreichen Diät im Weg oder hält Sie davon ab, Chancen zu ergreifen.” - S. 115
Sichbarer Eisberg = Worte, Verhalten
Unsichtbarer Eisberg = Bedeutung, Werte, Überzeugungen - S. 115
Unsere emotionale Gesundheit ist bedroht, wenn wir uns nicht um unseren inneren Kritiker kümmern. - S. 116
Es gibt unterschiedliche Arten von Genialität. Man unterscheided grundsätzlich vier Arten:
- Dynamo-Genie Kreativität, Vorstellungskraft, Erfidundungsreichtum zB Galileo
- Blaze-Genie Zwischenmenschliche Beziehungen, Kommunikation zB Oprah Winfrey
- Tempo-Genie Vision zB Mandela
- Steel-Genie Kleinarbeit zB Sergey Brin - S. 117
Menschen haben gewöhnlich zwei oder drei Arten von Genialität. - S. 118
Genialität bedeutet nicht nur akademische Leistungen. - S. 119
Genialität ist bereits in dir. Wir müssen es nur freilassen. - S. 119
Bei Stress hilft positives Denken (was mit Optimismus einhergeht). - S. 119
Thermometer vs. Thermostat
Themometer = Temperatur reagiert auf Umgebung
Thermostat = Umgebung wird auf Temperatur-Wunsch angepasst - S. 120
Was du tun kannst, um die einschränkenden Überzeugungen aufzudecken:
- Einschränkende Überzeugung benennen Oft handelt es sich nicht um Tatsachen, sondern Meinungen
- Den Fakten auf den Grund gehen
- Neue Überzeugung kreieren - S. 121
Ein einfacher Trick, um den inneren Kritiker im Zaun zu halten, ist es, diesen Kritiker lächerlich zu machen. - S. 124
Das Leben hat keine Grenzen ausser denen, die du dir selbst setzt. - S. 124
7 Lern-Lügen
- Genialität
Werte können als Mittel oder als Ziel angeschaut werden. Mittel = Familie die den Zweck der Liebe hat Ziel = Verbundenheit - S. 171
Priorisiere deine Werte. Wenn du das nicht tust, konkurrieren sie sich und das kann für Verunsicherung und Unruhe sorgen. - S. 171
Motivation
Motivation = Ziel x Energie x s^3 (small simple steps)
Ziele unbedingt emotional aufladen. - S. 177
Gute Ziele (und die Motivation diese zu erreichen) bestehen aus:
- Leidenschaft
- Identität
- Wert
- Grund - S. 178
10 gesunde Lebensmittel für dein Hirn:
- Eier
- Dunkle Schockolade
- Brokkoli
- Grünes Balltgemüse
- Avocado
- Baumnuss
- Blaubeere
- Kurkuma
- Lachs
- Wasser
Motivation ist das, was wir täglich tun und sich an unserer Identität und Werten orientiert. - S. 179
Zehn Ideen, wie wir unsere Energie hoch halten könnten:
- Gute Nahrung fürs Gehirn (wie Benzin fürs Auto)
- Nährstoffe fürs Gehirn
- ANT (authomatic negative thoughts - dt: autoatische negative Gedanken) vertreiben
- Sport machen
- Saubere Umwelt / Frische Luft
- Mit gleichgesinnten Menschen Zeit verbringen
- Neues Lernen
- Sein Hirn schützen (zB mit Helm)
- Stressmanagement (zB Meditation)
- Schlafen - S. 182
Die Belege für Depressionen, Reizbarkeit usw. aufgrund von Schlafmangel häufen sich, sagt Dr. Jean Kim, Psychiaterin an der George Wahsongton University. - S. 199
Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Sport und Schlafqualität. - S. 201
Erst machen wir unsere Gewohnheiten, dann machen unsere Gewohnheiten uns aus. - S. John Dryden - S. 205
Der Zeigarnik-Effekt besagt, dass wir unabgeschlosse Aufgaben länger im Kopf behalten. - S. 207
Wir sind unter anderem untätig, weil wir ein Gefühl der Überforderung in uns haben. - S. 207
Warum sich unser Verhalten verändert (gemäss B.J. Fogg):
- Epiphanie / Erkenntnis
- Änderung des Umfelds
- Babyschritte - S. 209
Wenn es dir schwer fällt eine ganze Arbeit zu schreiben, fange mit einer kurzen Brainstorming-Session an. Lese jeden Tag 10 Seiten von einem Buch. - S. 211
Wir brauchen Routinen und Gewohnheiten, sonst verbrauchen wir zu viel Energie.
“Ohne Gewohnheitsschleifen würden unsere Gehirne dichtmachen, überwältigt von den Details des Alltagslebens”, schreib Charles Duhigg in seinem Bestseller “The Power of Habit” (dt. Ausgabe: “Die Macht der Gewohnheit”). - S. 21
Wenn wir ein riesiges Projekt vor uns liegen haben, dann am besten Reverse-Engineering anwenden. Das heisst so viel wie vom Endresultat aus zurück denken und jeden kleinesten Schritt beschreiben. - S. 212
Es gibt vier Komponenten bei der Gewohnheitsschleife:
- Auslöserreiz
- Verlangen
- Reaktion
- Belohnung - S. 214
Ein Beispiel einer Gewohnheitsschleife: Einen dunklen Raum betreten (Auslösereiz), Licht machen wollen wegen Unheagen in der Dunkelheit (Verlangen), den Lichtschalten betätigen (Reaktion) und schliesslich aufatmen, weil es hell ist (Belohnung). - S. 214
Gewohnheitsschleifen gibt es in allen möglichen Varianten. - S. 214
Am besten keine ungewünschte Gewohnheit brechen, sondern eine neue, gewünschte Gewohnheit etablieren. - S. 216
Motivation gemäss B.J. Fogg:
- Lust/Schmerz
- Hoffnung/Angst
- Soziale Akzeptanz/Zurückweisung - S. 217
B.J. Fogg beschreibt 6 Kategorien von Einfachheit:
- Zeit
- Geld
- Körperliche Anstrengung / physischer Aufwand
- Gehirnzyklen / kognitiver Aufwand
- Soziale Abweichung
- Routine - S. 218
3 Arten von Auslösern gemäss B.J. Fogg:
- Funke
- Hilfsmittel
- Signal - S. 219
Gewohnheit ist entweder der beste aller Diener oder der schlechteste aller Herren. - Nathanial Emmons - S. 221
Wenn du eine neue Gewohnheit aufbauen möchtest, achte dich auf diese 3 Punkte (WIN):
- Want (wollen) Willst du XY wirklich?
- Innate (immanent, angeboren) Passt die gewünschte Gewohnheit zu dir und deiner Situation?
- Now (jetzt) Erstelle einen Auslöser - jetzt - S. 221
Eine Morgenroutine ist daher gut, da es für Momentum sorgt. Sobald du deine Routine startest, kommst du in den Flow. - S. 223
Wenn du dich besser an Träume erinnern möchtest, merke dir dieses Akronym: DREAM
- D = Decite (entscheide dich, dass du in der kommenden Nacht träumen wirst)
- R = Record (aufzeichen der Träume, behalte einen Stift und Papier neben dem Bett)
- E = Eyes (behalte deine Augen geschlossen, wenn du aufwachst, damit du deinen Traum nicht vergisst)
- A = Affirm (bekräftigen des Traumwunsches vor dem Zubettgehen)
- M = Manage (manage deinen Schlaf)
- S = Share (teile deinen Träume anderen Menschen mit) - S. 224
Gemäss Dr. Csikszentmihalyi zeichnet sich der Flow-Zustand durch 8 Merkmale aus:
- Absolute Konzentration
- Kompletter Fokus auf Zielsetzungen
- Eindruck, die Zeit würde schneller oder langsamer vergehen
- Gefühl der Belohnung durch die Erfahrung
- Gefühl der Mühelosigkeit
- Die Erfahrung ist herausfordernt, aber nicht allzu sehr
- Was man tut, passiert scheinbar von ganz allein
- Man fühlt sich wohl bei dem, was man tut - S. 231
Der Flow-Zustand steigert die Produktivität. - S. 231
Sogar Personen mit ADHS können sich mittels Flow-Zustand sehr gut konzentrieren. Und dadurch kann man auch Stress in anderen Lebensbereichen abbauen. - S. 232
4 Flow-Phasen gemäss Steven Kotler:
- Kampf
- Entspannung
- Flow
- Konsolidierung - S. 233
5 Punkte, um in den Flow zu kommen:
- Ablenkungen beseitigen
- Sich genügend Zeit lassen Mindestens 90 bis 120 Minuten einplanen
- Etwas tun, was man liebt
- Sich klare Ziele setzen
- Sich ein bisschen herausfordern - S. 235
Feine des Flow-Zustandes:
- Multitasking Termine und To Dos in Kalender streichen
- Stress Links liegen lassen und später darauf zurückkommen
- Versagensängste
- Mangelnde Überzeugung - S. 237
“Das Gehirn nimmt Unsicherheit als Bedrohung wahr, und daraufhin wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, das zu Gedächtnisstörungen führt, das Immunsystem schwächt und das Risiko von Bluthochdruck und Depressionen erhöht”, schreibt Travis Bradberry, Präsident von TalentSmart - S. 239
Sich immer Fragen stellen:
- Habe ich die nötigen Fähigkeiten dafür?
- Habe ich alle Informationen, die ich dafür brauche?
- Habe ich genug Leidenschaft dafür dieses Projek, um das erreichen zu können? - S. 239
Methoden
Wer etwas gewünschtes Manifestieren möchte, kommt nicht um Konzentration herum. - S. 249
Konzentration kann man auf verschiedene Arten üben:
- In einem Gespräch
- Beim meditieren
- Beim Lesen - S. 250
“Angstbeladene Gedanken können uns überfordern, und dann fällt es uns schwer, Entscheidungen zu treffen und etwas zu unternehmen, um das jeweilige Problem anzugehen”, schreibt die Psychologin Melanie Greenber, Ph.D., Autorin des Buches “The Stress-Proof-Brain”. - S. 251
Drei Methoden für mehr Ruhe bei konzentriertem Arbeiten:
- Atmen 4-7-8-Methode
- Stressbehaftetes sofort erledigen
- Termin für Ablenkung einplanen - S. 253
Nichts hat solche Macht, den Geist zu erweitern und zu bilden, wie die Fähigkeit, systematisch zu forschen. - Marc Aurel - S. 256
4 Kompetenzstufen:
- Unbewusste Inkompetenz
- Bewusste Inkompetenz
- Bewusste Komptenz
- Unbewusste Kompetenz - S. 259
Übung ist der Schlüssel, um von der bewussten zur unbewussten Kompetenz zu gelangen. - S. 260
7 Gewohnheiten für besseres Lernen:
- Aktives Abrufen Selbst an das Gelernte erinnern, nicht einfach nachlesen - lernen bzw. rekapitulieren - Buch oder Video schliessen und sich aktiv an Gelerntes erinnern, aufsagen usw. - Dann Stoff nochmal anschauen und vergleichen, an wie viel man sich erinnert hat
- In Abständen lernen Nicht alles an einem Tag Verteilt wiederholen So bleibt das Wissen dauerhaft hängen
- Richtige Einstellung Glaubst du daran, dass du lernen kannst oder nicht Du steuerst deine Verfassung
- Geruchtssinn einsetzen Pfefferminz auf Handgelenk tröpfeln, hilft bei Konzentration
- Musik hören während dem Lernen Barockmusik hat den richtigen Rhytmus (50 bis 80 Taktschläge pro Minute)
- Sein ganzes Hirn einsetzen Sich von Ablenkungen befreien, voll konzentrieren Sprechen kann man nur ca 120 Wörter pro Minute, verarbeiten jedoch können wir bis zu 400 Wörter pro Minute Strategie um dem entgegenzuwirken (HEAR): - Halt - Empathie - Antizipiere - Rekapituliere
- Notizen machen Aber nicht den Fehler machen und alles aufschreiben, während zB jemand einen Vortrag hält. - S. 264
Optimales Lernen findet dann statt, wenn die erste Lerneinheit wiederholtes Lernen und erzwungenes Abrufen sowie das Überprüfen aller Punkte mindestens viermal am Stück umfasste. - S. 264
Immer im klaren darüber sein, warum man eigentlich etwas lernt. - S. 271
Wer einem Vortrag zuhört oder ein Video schaut und alles aufschreibt, hat 2 Nachteile:
- Es is unmöglich, alles aufzuschreiben, weil es zu viele Informationen sind
- Wer einfach kopiert, verarbeitet das Gelernte nicht - S. 272
Notizen von Hand bleiben besser in Erinnerung als Notizen am PC. - S. 273
Bessere Notizen machen mit TIP:
T = Think Denke vor einer Sitzung oder dem Lernen nach, was der Sinn dieser Sache ist
I = Identify Sei dir klar darüber, was du genau verstehen oder lernen möchtest
P = Prioritize - S. 274
Erinnern ist zweifellos der wichtigste Teil des Lernprozesses, denn ohne Erinnern könnten wir nichts lernen; ohne Erinnern gibt es kein Wissen. - S. 279
5 Gründe, warum es wichtig ist, sein Gedächtnis zu verbessern:
- Disziplin für den Geist
- Man kann nicht alles immer googeln
- Repertoire zum Denken
- Wir denken anhand der uns zu verfügung stehenden Erinnerungen
- Durch Gedächtnistraining wird Lernfähigkeit verbessert - S. 282
Eine Methode, um sich besser zu erinnern: MOM
M = Motivation
O = Observation (Beobachtung)
M = Method - S. 283
Assoziationen sind enorm hilfreich beim Erinnern. Wir sollten dies öfters einsetzen. zB können wir beim Namen Bäcker and den Beruf Bäcker denken, um uns besser an den Namen zu erinnern. - S. 285
Wer sich eine Liste einprägen muss, macht am besten eine Geschichte daraus. So kann man sich die einzelnen Punkte der Liste besser merken. - S. 289
Um sich aktiver zu erinnern:
- Visualisierung Wir träumen nicht in Wörtern, sondern in Bildern
- Assoziation Neue Informationen lernen wir am besten, wenn wir sie mit etwas Bekanntem verknüpfen
- Emotion
- Ort - S. 290
Loci-Methode bedeutet, verschiedene Inhalte an bestimmte Objekte und/oder Orte zu heften. - S. 297
“Loci” ist die Pluralform des lateinischen Wortes “locus”, das bedeutet “ein bestimmter Punkte, Ort oder Platz”. Die Loci-Methode ordnet de zu erinnernden Dinge bestimmten vertrauten Punkten oder Orten zu. - S. 297
Loci-Methode anwenden:
- X Punkte in einem Raum oder an einem Ort bestimmen
- Jeden Ort im Kopf durchgehen und mit je einem Punkt verknüpfen - S. 298
Mehode, um sich besser an Namen zu erinnern (BE SUAVE)
- B = Believe (glauben)
- E = Exercice (üben)
- S = Say (aussprechen)
- U = Use (verwenden)
- A = Ask (fragen)
- V = Visualize (visualisieren)
- E = End (beenden) - S. 300
Wer keine guten Bücher liest, hat keine Vorteile gegenüber jemandem, der sie gar nicht lesen kann. - Mark Twain - S. 304
Zwischen Lesefähigkeit und Erfolg im Leben gibt es laut Studien einen direkten Zusammenhang. - S. 306
Was Lesen alles verbessert:
- Gedächtnis
- Konzentraion
- Wortschatz
- Vorstellungskraft
- Verständnis - S. 308
Leseleistung hängt von 2 Komponenten ab:
- Lesegeschwindigkeit
- Leseverständnis - S. 312
Drei Hürden für schnelleres Lesen:
- Regression Immer wieder zu vorherigen Sätzen zurückkehren
- Lesefertigkeiten nie weiterentwickelt
- Subvokalilsierung Wörter im Kopf mitsprechen - S. 312