DAS MOTIVATIONS MANIFEST - Brendon Burchard
Schlüsselthemen
- Selbstbestimmung und Lebensgestaltung Ein erfülltes Leben entsteht durch die bewusste Entscheidung, das eigene Leben nach den eigenen Wünschen und Zielen zu leben, statt sich an den Erwartungen anderer auszurichten.
- Überwindung innerer Blockaden Um voranzukommen, müssen wir unsere inneren Zweifel und Ängste überwinden. Dies erfordert Vertrauen, Handeln und die Bereitschaft, auch in schwierigen Momenten weiterzumachen.
- Nein sagen und Grenzen setzen Die Fähigkeit, “Nein” zu sagen und sich selbst und seine Ziele zu priorisieren, ist entscheidend für das Erreichen eines selbstbestimmten Lebens. Dies bedeutet, klare Grenzen zu setzen, ohne sich von den Erwartungen anderer erdrücken zu lassen.
- Integrität und Verantwortung Ein erfülltes Leben basiert auf Integrität. Dies bedeutet, zu seinen Werten zu stehen, das eigene Wort zu halten und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
- Freude und Dankbarkeit kultivieren Trotz der Herausforderungen des Lebens ist es wichtig, regelmäßig Freude und Dankbarkeit zu empfinden, um eine positive Lebenshaltung zu bewahren.
Meine Notizen
Denn im Herzen eines jeden Menschen gibt es einen natürlichen Trieb hin zu Freiheit und Unabhänigigkeit, eine psychologische Prädisposition, sich selbst eine Richtung zu geben, ein biologisches gebot zu wachsen sowie die innere freude daran, das eigene Leben zu bestimmen und voranzubringen. Die wesentliche Motivation von uns Menschen besteht darin, frei zu sein, unser wahres Selbst zum Ausdruck zu bringen und unsere Träume uneingeschränkt zu verfolgen - also das zu erfahren, was man pesönliche Freiheit nennen kann. - S. 10
Wenn wir unser Traumleben leben wollen, müssen wir uns mehr auf uns verlassen. Niemand anderes wird es für uns übernehmen. - S. 11
Uns fehlen klare Absichten und Standards. Oft kennen wir unsere eigenen Ziele nicht. - S. 12
Wir haben die Kontrolle über unseren Alltag abgegeben. Durch all die vielen ANlenkungen fehlt uns die Disziplin, um höhere Ziele zu verfolgen. Die unberührte Leere eines freien Tages wirkt unermesslich, weil wir im Banne eines falschen, aber unwiderstehliches Drangs stehenm fortwährend den Wünschen und Bedürfnissen anderer Menschen zu entsprechen. Aan allen Ecken und Enden zerrt jemand an uns herum, sodass unsinnige Beschäftigungen oder vorgebliche Notfälle uns von sinnvollen Vorhaben abhalten. - S. 13
Viele Menschen wissen morgens gar nicht, was sie an diesem Tag wirklich tun wollen. Entsprechend können sie ihren Tag nicht danach ausrichten. Sie machen einfach was sie immer machen; vielen unbewusst. - S. 13
Die meisten Probleme unseres Lebens sind selbstverschuldet. Doch auch wenn wir uns ihrer bewusst wurden, haben wir nur auf ganz bescheidene Art und Weise versucht, etwas zu verändern: Wir setzten uns realistische Ziele und arbeiteten auf sie hin. Da wir jedoch Angst hatten, unsere wahre Kraft zu entfalten, liess unser Wille nach, wir strebten nach zu wenig, und selbst unsere gewaltigen Bemühungen erhielten durch Ablenkungen oder die Kritik innerhalb eines konformistischen Gesellschaftsklimas einen Dämpfer. - S. 20
In der menschlichen Geschichte wiederholen sich zwei Themen immer wieder: 1. Anstrengung. 2. Fortschritt. Das Ende der Anstrenung würde das Ende des Fortschritts bedeuten. - S. 20
Jeder Mensch, der Atem schöpft - ist dazu berufen, eine grosse Vision für sein Leben zu entwickeln und deren unendliche Grösse tagtäglich einzufordern. Doch statt unsere Träume mit Hingabe zu verfolgen, sitzen wir oft herum und blasen Trübsal. Wir beschweren uns, schieben anderen die Schuld in die Schuhe und jagen belanglosen Zielen hinterher, die die Grossartigkeit unseres Seins Lügen strafen. Entspricht das unserem wahren Wesen? - S. 25
Persönliche Freiheit bedeutet:
- Das Leben nach unseren eigenen Vorstellungen gestalten.
- Frei von Unterdrückung, vergangenen Verletzungen und gegenwärtigen Ängsten sein.
- Leichtherzig und spontan zu leben.
- Ziele und Wünsche mutig äussern zu können in unserem Umfeld.
- Jene lieben, die wir lieben wollen.
- Selbstständig zu sein, für unsere Ideen und Wünsche einstehen können, und sie verteidigen.
- Einer selbstgewählten Mission zu dienen.
- Unsere Kinder so zu nähren, dass sie selbst ein freies Leben leben können. - S. 27
In der Geschichte haben sich Menschen unabhängig voneinander immer wieder für das unveräusserliche Recht des Menschen stark gemacht. Es kann als die Essenz der Freiheit angesehen werden. Dazu gehören unter anderem Denken- und Meinugsfreiheit, Streben nach Glück, Frieden und Wohlstand usw.- S. 28
Mandela, Ghandi, Viktor Frankl und weitere Menschen waren alle in Gefangenschaft, dennoch frei. - S. 31
Die Geschichte des Menschen, die letztlich zählt, ist jene des Strebens nach mehr Freiheit. Es ist der Kampf für ein höheres Lebensniveau und besseren Beziehungen. - S. 33
Menschen bilden sich eine eigene Meinung. Sie wollen ihre eigenen Spuren hinterlassen. Dieser Impuls ist natürlich, er ist dem Menschen angeboren. - S. 38
Deshalb streben wir nach persönlichem Wachstum: um frei zu sein von dem Schmerz, den wir uns slebst zufügen, um klügere Entscheidungen zu treffen, um mehr zu dem Menschen zu stehen, zu dem wir werden, um in gesellscahftlichen Situationen mit mehr Vertrauen aufzutreten, um unsere geamte Kreativität freizusetzen und unseren Beitrag zur Welt zu leisten, damit wir so viel wie möglich bewirken. In diesem Sinne bedeutet das Erlangen persönlicher Freiheit, dass wir von Selbstzweifeln und Selbsthass ablassen und authentische Selbst zu sein, das wir sind. - S. 43
Wenn wir die Freiheit finden, im Leben ganz präsent und authentisch hzu sein, dann finden wir in uns das Vertrauen uund die Zuversicht, zu wachsen und unser höchstes Selbst zu verwirklichen und zu meistern. Wir werden echte Freude finden im Kontakt mit anderen Menschen und in unseren Erlebnissen, wir werden uns motiviert und befreit fühlen. - S. 44
Persönliche Macht ist unmittelbar and persönliche Verantwortung gebunden. Die meisten Menschen vermeiden dies. - S. 44
Persönliche Freiheit bedeutet nicht, alles tun und lassen können, was man gerade möchte. - S. 44
Persönliche Freiheit bedeutet auch nicht nur, frei von Schmerz zu sein. Sondern darum, wahre Freude zu empfinden. Und im Verlauf des Lebens zu wachsen. - S. 46
Frei sein zu wollen erfordert grosse Anstrengungen. Man muss aus der Konformität ausbrechen. Wer die eigenen Ziele verfolgen möchte, muss seine Ängste überwinden. Und Konflikte meistern. - S. 49
Die erste Einsicht eines achtsamen Menschen lautet: Wenn wir nicht gerade von einem gefährlichen wilden Tier oder eimnem geistesgestörten Menschen verfolgt werden oder unmittelbar körperlich bedroht sind, ertwa durch den Sturz in tödliche Tiefe, dann ist Angst nichts anderes als schlechtes Management unseres Geistes. - S. 51
Wer von seiner Angst erzählt, wird feststellen, dass die Sätze oft mit “Ich” beginnen. Das ist das Ego, das spricht. - S. 54
Wer sich im Leben von der Angst leiten lässt, wir ewisgs klein Leben. Es wird keinen Platz geben für die eigenen Ambitionen. Es wird gezögert und man fühlt sich gestresst. Es kann auch sein, dass man Einsam wird dadurch. - S. 55
Wer brav ist wird nie eine Spur hinterlassen. Geschäfte und Ehen scheitern, weil man Angst vor Veränderung hat, weil man sich nicht offen aussprechen kann usw. - S. 56
Wenn der Mensch erkennt, dass er die eigenen Emotionen leiten kann, gelangt er zur grossen Reife. Impulse können kontrolliert werden. Gedanken konditioniert. Mit viel Übung. Nur wir sind für unsere Gedanken verantwortlich, niemand anderes. - S. 57
Menschen wurden in ihrer Vergangenheit auf Angst getrimmt. Duch ihre Eltern, durch die Lehrer usw. - S. 60
Es gibt drei bestimmten Arten von Menschen, die uns unserer Freiheit berauben wollen;
- Bedenkenträger zB die liebende Mutter, die ihrem Kind ständig sagt “Vorsicht, mein kleiner”, obwohl es ganz normale Dinge tut. zB ein Kollege, der nur davon redet, was alles schief gehen könnte, statt über die Chancen zu sprechen. ”Pass auf, du weisst nicht, was passieren kann.” ”Bist du dir sicher, dass du das wirklich tun willst?” ”Das bist nicht du.” ”Das schaffst du nicht.”
- Schwächlinge
- Fieslinge - S. 61
Behandle Bedenkträger freundlich. Im Grunde wollen sie nur das beste für uns. Ihre geistige Haltung hält sie von der Weiterentwicklung ab. - S. 64
Schwächinge sind Müsssiggänger. Sie wählen den leichten Weg. Und haben keine höhergeordnete Ziele. Es sind Eskapisten. Es sind Zyniker, die selten etwas wertvolles der Welt beigetragen haben. - S. 67
Wer auch immer seinen Träumen nachgeht, wird auf Widerstand treffen. Etwa in Form von Fieslingen. ”Böse” Menschen gibt es überall. Es sollte also erwartet werden, damit man besser damit umgehen kann. - S. 70
Die meisten Menschen jedoch wollen uns bei der Verwirklichung unserer Träume helfen. Denn sie spüren dann eher, dass sie ihre Träume ebenfalls leben können, wenn die anderen es vorleben. - S. 74
Verlustangst herrscht vor, wenn wir glauben, dass wir bestimmte Dinge verlieren und wir dadurch leiden, sobald wir uns für etwas entscheiden. - S. 75
Statt uns nur auf die negativen Ergebnisse zu konzentrieren, sollten wir uns mehr mit unseren Träumen und Zielen beschäftigen. - S. 77
Eine weitere Angst ist die Angst vor Veränderung. Sie rührt daher, dass wir uns nicht anstrengen wollen. - S. 77
Die Wahrheit ist, dass wir fast alles lernen können, um Erfolg zu haben (in was auch immer). Das erfordert jedoch Anstrengung. - S. 77
Es gibt tausende Beispiele von Anstrengungen, die sich gelohnt haben. Obwohl man zunächst keine Ahnung hatte, wie es geschafft werden könnte. zB der Flug zum Mond. - S. 77
Im weitesten Sinne basiert das gesamte menschliche Wertesystem auf Motivation. Keinen der massgelblichen menschlichen Werte, die uns und unsere Gesellschaft in Balance halten - Freundlichkeit, Liebe, Ehrlichkeit, Fairness, Einigkeit, Toleranz, Respekt und Verantwortung -, gäbe es, wenn wir nicht motiviert wären, diese Werte zu leben. Falls es uns nicht gelingt, unsere Motivation auf individueller Ebene zu meistern, werden wir nicht glücklich; falls es uns nicht gelingt, unseren Drang zum Guten auf gesellschaftlicher Ebene aufrechtzuerhalten, ist alles verloren. - S. 85
Ursprünglich bedeutet Motivation “Motiv”. ”Grund zum Handeln.” Es geht um das “Warum wir etwas tun”. - S. 86
Bei der Frage nach Motivation geht es im Grunde um eine Entscheidung. - S. 86
Viele Menschen sind unmotiviert, weil sie sich noch nicht dazu entschlossen haben, Selbstbeherrschung als etwas wertvolles zu betrachten. Sie wollen entsprechend auch nicht darauf hinarbeiten. Ergo entscheiden sie sich nicht, und sind nicht motiviert. - S. 87
Oft sind es keine Medikamente oder dergleichen, was “unmotivierte” Menschen benötigen. Sondern eine neue Lebensphilosophie. - S. 88
Motivierte Menschen sind motiviert, weil sie denken, und entsprechend wissen, dass sie sind und sie handeln können. - S. 88
Motivierte Menschen haben nicht mehr Glück wie andere. Sie sind gewissenhafter. - S. 89
Wenn wir uns also in unserem Leben mehr Motivation wünschen, müssen wir klarere Entscheidungen treffen und uns mehr an sie halten. - S. 90
Den Funken für die Motivation können wir mit Ehrgeiz und Erwartung zünden. Ehrgeiz meint, dass wir uns etwas grösseres, wichtigeres und sinnvolleres in unserem Leben vorstellen können; besseren Job, bessere Ehe usw. Erwartung meint, dass wir es tatsächlich erwarten und fest daran glauben, dass wir unsere Ziele erreichen. Unabhängig davon, was andere davon halten, denn wir glauben fest daran, dass wir etwas bewirken können. - S. 91
Wenn wir intensiv über unsere Ziele nachdenken, setzen wir Energie in uns frei. Dies wiederum motiviert uns, unsere Ziele eher zu erreichen. - S. 91
Erwartung ist der Unterschied zwischen Hoffnung und Motivation. - S. 92
Wenn Leute sagen “ich wünschte, ich wäre motivierter”. Dann antworte “Hoffe nicht auf Motivation, sondern finde dir wichtige, sinnvolle Ziele, und fange sofort an zu Träumen. Glaube fest daran, dass du es schaffst. Und höre erst damit auf, wenn du deine Ziele erreicht hast.” - S. 93
Es ist wichtig, dass wir so oft wie möglich einen Blick in unser Tagebuch oder Notizapp werfen, wo wir unsere Ziele festhalten. Indem wir dies tun, fühlen wir uns verbundener damit und sind dadurch motivierter. Am besten wir versuchen uns in diesen kleinen Momenten bildlich vorzustellen, wie es ist, wenn wir XY erreicht haben. - S. 94
Menschen haben täglich so viele Ablenkungen. Darum ist es wichtig, dass wir unsere wichtigsten Ziele nie aus den Augen verlieren. - S. 94
Wenn wir uns unmotiviert fühlen, liegt es meistens daran, dass wir nie wirklich angefangen haben, unsere Träume in die Tat umzusetzen. Oder uns zu wenig angesträngt haben. Unsere Träume sind nicht tod. - S. 96
Jene, die es schaffen, unermüdlich sich auf ihre Ziele zu fokussieren, wird grosses Glück zuteil. - S. 98
Zwei wichtige Punkte betreffend Motivation sind Einstellung und Umgebung. - S. 98
Umgebe dich bewusst mit positiven Menschen. Das macht viel aus. Negative Menschen können dich unbewusst nach unten ziehen. - S. 101
Auch der Ort ist wichtig. Der Ort, wo du lebst, wo du arbeitest usw. - S. 101
Jemand, der künstlerisch tätig sein möchte, muss einen Arbeitsplatz haben, der inspiriert. - S. 101
Wählen Sie ein Ziel und erwarten Sie mit aller Macht, dass dieses Ziel realistisch ist und dass Sie es erreichen können. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Bemühungen kontinuierlich auf Ihre Träume, dann wird Ihre Motivation von allein fortbestehen. Legen Sie eine positive Einstellung an den Tag, während Sie nach Grossem streben, und achten Sie darauf, dass Sie sich ein unterstützendes Umfeld schaffen, das Ihre Motivation noch verstärkt. - S. 102
Ersters Versprechen - WIR WOLLEN DAS LEBEN VOLLER PRÄSENZ UND ENERGIE ANGEHEN - S. 109
Der natürliche Feind des Lebens ist nicht der kommende Tod, sondern die Distanzierung vom Leben. - S. 112
Viele Menschen sind süchtig danach, in der Vergangenheit herumzuwühlen. Die alte Zeit soll wiederkehren. Sie sehen die Ursache für den heutigen Frust in der Vergangenheit. - S. 114
Negatives in der Vergangenheit gehört begraben. Wenn wir dennoch in der Vergangenheit herumwühlen, verlieren wir die Energie für heute. Wir werden mutlos. - S. 116
Wenn die Vergangenheit schlimm ist, dann sollte man sie im Rahmen einer Therapie aufarbeiten. Die meisten jedoch müssen sich damit abfinden, dass sie einfach loslassen müssen. Sie müssen sich die Frage stellen, ob es nichts im Leben gibt, woran man Freude hat; Freunde, Familie, Arbeit usw. - S. 117
Welche Art von Erfahrung möchte ich im Jetzt erleben? Wer solche Fragen stellt wird positiver leben. - S. 117
Man kann sich zeitweilig eine bessere Zukunft vorstellen, aber nur in der Gegenwart kann man eine bessere Zukunft erschaffen. - S. 118
Mit was auch immer man sich auseinandersetzen muss, jetzt ist die richtige Zeit. Egal, ob es um Konflikte in der Beziehung geht. Oder wichtige Themen auf der Arbeit. Nicht warten bis die Kinder gross sind oder die Ferien zu Ende sind - jetzt die Diskussion führen. - S. 120
Wer die unangenehmen Dinge nicht angeht, vermeidet es. Vermeidung bringt keinen Frieden und auch keinen Fortschritt. - S. 120
Sechs verschiedene Rollen:
- Der Beobachter Ein bewusster Betrachter unseres Lebens. Wir lernen diese Rolle, indem wir einen prüfenden Umgang mit uns selbst kultivieren. Täglich mehrmals Innehalten und sich Fragen stellen; was würde ich mir in diesem Moment raten, wenn ich mir aus der Vogelperspektive einen Rat geben könnte; würde ich so-und-so Handeln; wie würde ich mich fühlen wollen? - S. 119
- Der Regisseur Die zweite Rolle ist aktiver. Er gestaltet und plant unser Leben. Wir müssen in dieser Rolle jede Szene unseres Lebens sorgfältig planen. Solche Frage stellen: wie wollen wir uns heute Abend beim Essen mit unserem Partner verhalten; welchen Ton werden wir anschlagen; wie werden wir auf ihre Erlebnisse des Tages reagieren, wenn sie uns davon erzählt? Wo landen wir am Ende dieser Geschichte? Wer sich solche Fragen nicht stellt, der lebt zufällig. Und er lässt sich von anderen das Leben diktieren. - S. 123
- Der Beschützer Wir sollten unseren Geist, Körper und unsere Seele beschützen. Es geht um Selbstverpflichtung, sich darum zu kümmern. Wer sich nicht darum kümmert, wird auch die Motivation verlieren. - S. 125
- Der Krieger Wenn es Zuhause zu gemütlich wird, müssen wir aufstehen und nach draussen gehen, dort hingehen, wo das Abenteuer wartet. Diese Fragen stellen: wofür stehe ich im Leben; wie bringe ich den Menschen, die ich Liebe, Reichtum und Ehre; welche Abenteuer könnte ich starten, damit ich mich lebendiger fühle? Sind wir Feiglinge oder Kämpfer? Das Leben in den Dienst einer bedeutungsvollen Sache stellen. - S. 128
- Der Liebende Während wir uns nach oben kämpfen dürfen wir nie vergessen, für wen wir kämpfen. - S. 131
- Der Anführer Sei ein Mentor, ein Vorbild. Für deine Kinder, deinen Partner, deine Freunde usw. Sie wollen sich auf uns verlassen. Sie warten auf unsere Anleitung und darauf, dass wir tätig werden. - S. 133
Alle sechs Rollen können wir bewusst ausführen. Nicht alle gleichzeitig. Aber zumindest wahrnehmen. Wenn uns dies gelingt, schaffen wir dadurch mehr Motivation. - S. 135
Zweiters Versprechen - WIR WOLLEN WIEDER SELBST ÜBER UNSER LEBEN BESTIMMEN - S. 137
Menschen, die selbst über ihr Leben bestimmen, vergeuden nicht ihre Zeit damit, in den Tag hinein zu leben. Und sie unterwerfen sich auch nicht den Plänen anderer Menschen. - S. 139
Menschen, die ihr Leben nicht selbst bestimmen, äussern ihre Absichten nicht. Und falls sie es dennoch tun, lassen sie sich ablenken. - S. 139
Das Potenzial wird nicht voll ausgeschöpft, weil Menschen sich nicht dafür verantwortlich fühlen. - S. 140
Es gibt zwei Sorten von Menschen: 1. Jener der mit klarer Absicht und Zielen voranschreitet. 2. Jener der ständig Entschuldigungen findet. - S. 140
Unser Kalender kann etwas wundervolles sein. Wenn er uns stresst, ist das kein gutes Zeichen. Es ist möglich, dass unser Kalender uns inspiriert, uns auf eine positive Weise fordert, und uns glücklich macht. - S. 141
Wer das Leben nicht nach den eigenen Bedürfnissen lebt, der wird nie glücklich sein. Jedenfalls nicht nachhaltig. Etwas stimmt nicht mit der Lebensführung. - S. 142
Menschen können sich fragen, inwiefern sie sich bei der Arbeit oder in der Familie angepasst haben? Leben sie das Leben, das sie eigentlich möchten, oder richten sie sich eher nach den Wünschen anderer? Möchte ich anderen gefallen? - S. 142
Wenn sich jemand in irgendeinem Bereich seines Lebens eingesperrt fühlt, ist es ein offensichtliches Zeichen dafür, dass er in der Vergangenheit nicht selbst ünber sein Leben bestimmt aht, sondern sich angepasst hat. Menschen wie diese haben sich immer um die anderen gekümmert, sich den gängigen Ideen und Erwartungen unterworfen und ein Spiel gespielt, bei dem sie nie itmachen wollten. - S. 143
Wer auf die Frage “Wie geht es dir?” mit “Ganz gut.” antwortet, dem geht es vermutlich in Wahrheit nicht besonders gut. Es könnte ein Hinweis auf Konformismus sein. Oder die Person lebt nicht das ganze Potenzial aus. - S. 143
Ein weiteres Indiz, dass jemand nicht über sein Leben bestimmt, ist, dass eine klare und dauerhafte Ausrichtung auf ihre Ziele fehlt. - S. 144
Vieles wird heutzutage gemessen und optimiert. Was aber die wenigsten machen ist das beobachten und optimieren der eigenen Geschichte. - S. 146
Oft wird einfach nur auf das Leben geantwortet. Sei es auf Emails, Anrufe, Fragen von Arbeitskollegen usw. Die Angst herrscht, dass man etwas verpassen könnte. Statt immer zu reagieren, sollten sie mehr agieren, selbst bestimmen. - S. 147
Eine gute Frage, die man sich stellen kann, lautet: ”Passt die Geschäftigkeit zu dem, was ich für meine Lebensaufgabe halte?” - S. 148
Ja, wir müssen diese Dinge aufschreiben. Das wird unser ganz persönliches Manifest sein, unsere schriftliche Erklrung dessen, worum es in unserem Leben gehen soll. Jene, die kein solches schriftliches Dokument haben, müssen aufhören , sich selbst etwas vorzumachen und zu glauben, sie hätten die Kontrolle über ihr Leben. Denn ohne eine selbstgesetzte Richtschnur sind wir lediglich bedauernswerte Vasallen des Koformismus. - S. 151
Wenn wir unsere Absichten und Ziele nicht aufschreiben, geht es im Chaos der Welt unter. Und wir müssen es immer wieder lesen, damit wir es nicht vergessen. - S. 152
Es ist möglich, zugleich eine gute Mutter und eine Träumerin vom eigenen Business zu sein. Zwei oder mehr Rollen können gleichzeitig ausgeführt werden. - S. 153
Es ist wichtig, dass wir lernen “Nein” zu sagen. Gerade wenn es um die Balance zwischen “verfolgen der eigenen Träume” und “anderen helfen” geht. - S. 153
Nein zu sagen geht auch diplomatisch. Es bedeutet nicht, dass wir fies sein müssen, wenn wir Nein sagen. zB könnte man sagen, dass man zwar wirklich gerne helfen würde, aber leider ist der eigene Kalender bereits voll, und es sind Dinge drauf die wichtig sind und die ich anderen versprochen habe zu tun. Das werden verständlichvolle Menschen verstehen. - S. 156
Es ist wichtig, sich in Erinnerung zu rufen, dass wir nicht für andere Menschen verantwortlich sind. Ich muss nicht jeden Menschen retten. - S. 157
Finde dich damit ab, dass eine kleine Gruppe von Menschen wütend auf dich sein wird. Sie werden dir vorwerfen, dass du egoistisch bist, wenn du Nein sagst und deinen eigenen Träumen folgst, statt sich um ihre Angelegenheiten zu kümmern. - S. 157
Wir sollten damit aufhören, zu denken, dass anderen Menschen uns im Weg stehen. Die Wahrheit ist vielleicht, dass sie uns helfen wollen. Verbünde dich mit anderen Menschen, erzähle ihnen von deinen Träumen. - S. 162
Starte jeden Tag mit der Absicht, dass der Tag dir gehört. Du hast die volle Kontrolle. Stelle deine eigenen Pläne auf. Es ist möglich. So können wir lebendiger werden, und glücklicher. - S. 162
Drittes Versprechen - WIR WOLLEN UNSERE INNEREN DÄMONEN BESIEGEN - S. 163
Wenn wir uns im Spiegel ansehen, erkennen wir oft, dass wir müde sind. Wir stehen uns selbst im Weg. - S. 164
Es gibt verschiedene Beispiele, wie sich Menschen im Weg stehen. zB die Frau, die sich schon immer Selbstständig machen wollte, es aber nie tut. zB der Mann, der ständig etwas anfängt aber nie zu Ende bringt. - S. 165
Wenn unsere innere Stimme schreit und uns vom Handeln und Fortschritt abbringen möchte, dann können wir dies einfach ignorieren. Wie ein kläffender Hund, der am Wegrand steht. - S. 167
Unseren Dämonen als eine Kreatur mit drei Köpfen vorstellen. Der erste Kopf symbolisiert die Widerspenstigkeit; blass, kränklich, grau. Er strahlt ein Gefühl der Unsicherheit aus. Wir nennen ihn Zweifel. - S. 168
Der Zweifel überlegt nur, wenn wir ständig jammern. Und ständig wiederholt “Ich bin mir nicht sicher, ich bin mir nicht sicher …” - S. 168
Es sind solche Fragen, die wir uns halb-bewusst oder unbewusst stellen:
- Was, wenn es am Ende nicht funktioniert?
- Was, wenn ich damit nicht zurechtkomme?
- Was, wenn die anderen mich nicht mögen? - S. 169
Weil wir solche Fragen ständig wiederholen, kommen wir nicht ins Handeln. Und es hält uns letztlich davon ab, ein selbstbestimmtes Leben zu leben. - S. 169
Nimm dein Tagebuch in die Hand und schreibe über vergangene Erfolge. Am besten solche, von denen du nicht gedacht hättest, dass du es schaffen würdest. Das gibt dir eine neue Perspektive, neue Hoffnung und neues Vertrauen. Auch Gründe finden, warum es sich lohnt, wenn wir uns in das neue Abenteuer stürzen. Inwiefern profitieren wir morgen davon? - S. 171
Wir werden zu Legenden, wenn wir einen Plan für unser Leben haben un trotz Schwierigkeiten diesen umsetzen. - S. 176
Liebe ist der Schlüssel zur Heilung unserer inneren Dämonen. - S. 180
Während der Zweifel unseren Wert in Frage und unsere Handlungen in Frage stellt, führt der Aufschub zur Trägheit, und die Spaltung verschliesst den Geist und das Herz. - S. 180
Unsere Widerspensigkeit werden wir nie besiegen. Dies zu glauben wäre naiv. Sie wird immer wieder komme, egal wie erfolgreich wir im Leben sind. Und egal wie oft wir die Widrigkeiten in die Flucht geschlagen haben. Es ist wie unkraut, das wir jedes Mal ausreissen müssen. - S. 180
Mit Vertrauen, Handeln und Liebe schlagen wir die Widerspenstigkeit in die Flucht. - S. 181
Viertes Versprechen - WIR WOLLEN UNBEKÜMMERT VORANSCHREITEN - S. 183
Konflikte sind etwas positives. Es ist eine Chance auf Wachstum. - S. 184
Ein wirklich freier Mensch scheut sich nicht, eiin Begehren zu äussern, das gtenzenlos ist und ihn selbst sogar etwas einschüchtert, das ihm Höchstes abverlangt und ihn vielleicht aus seiner eigenen Umlaufbahn in die Stratosphäre des Aussergewöhnliches katapultiert. Unser Schicksal hängt von einer Geisteshaltung ab, die wagemutiges Handeln befürwortet. - S. 186
Wir sollten nicht auf die Gesellschaft hören, wenn es darum geht, was machbar und was unmöglich ist. - S. 186
Wir sind für unser Leben verantwortlich. Niemand sonst. - S. 188
Die Natur und Menschheit haben bewiesen, dass wir zu höherem fähig sind. Weiterentwicklung und Verbesserung der Umstände ist möglich. Und wir können es steuern. - S. 188
Menschen, die nichts tun, sind in der Regel depressiv. - S. 192
Warte nicht bis andere deinen Ideen zustimmen. Sonst wartest du womöglich das ganze Leben. - S. 195
Alle, die im Leben bedeutende Siege errungen haben, stellten fest, dass jegliche Ressourcen, die sie zum Siegen brauchten, in ihnen steckten, und dass man den Grossteil des Wissens, das einen zum Erfolg führt, erst erlangt, nachdem man aktiv geworden ist. - S. 197
Menschen hören mit ihren Aktivitäten auf, sobald sie glauben, dass ihr zukünftiges Heim den Teufel beherbergen könnte. - S. 202
Wir wollen wieder kühn sein. Wenn uns etwas Sorgen bereitet, wollen wir uns in Erinnerung rufen, dass wir alles, was wir brauchen, in uns tragen und dass das Glück den Tapferen begünstigt und allein das Handeln den nächsten Schritt aufzeigt. Wir wollen immer etwas Bedeutungsvolles anstreben, und die uns treibende Überzeugung möge so rein und kraftvoll sein, dass wir mit grossen Sprüngen vorankommen. Daran wollen wir uns halten, dem Wachstum und der Grosszügigkeit zuliebe. Wir werden künftig nicht mehr auf irgendeine Erlaubnis, auf den richtigen Augenblick oder auf bequemere Umstände warten, wenn wir mit unserem Leben zügig voranschreiten. - S. 207
Fünftes Versprechen - WIR WOLLEN FREUDE UND DANKBARKEIT KULTIVIEREN - S. 209
Unsere Gesellschaft bewegt sich langsam, hat keine Ziele, und nörgelt ständig herum. - S. 210
Auch in schlechten Zeiten müssen wir unseren Geist auf Freude und Dankbarkeit einstellen. Gerade dann am meisten. - S. 212
Selbst wenn ein Projekt scheitert, oder wir Streit mit unserem Partner haben, müssen wir Wertschätzung zeigen. - S. 212
Es gibt ein einfaches Rezept. Die Frählichen sind schlichtweg bewusster und konsistenter in ihren Bemühungen, Freunde und Dankbarkeit zu empfinden und zu berbreiten. Sie geben sich besondere Mühe und machen Freude zu einer täglichen Übung, einer Angewohnheit, einem fortwährenden Zustand ihrer Persönlichkeit, einer sozialen Kunstform, die den trüben, langweiligen Zeiten widersteht: Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, ein fröhliches Leben zu führen. So einfach ist das. Es sind bloss jene basalen Kräfte, die die Motivation aufrechterhalten: Aufmerksamkeit für und Bemühung um das, was sie sich wünschen. - S. 215
Meister wissen, dass das Gute nicht leicht zu haben ist. Dennoch allem friedlich begegnen kann. - S. 218
Der Meister weiss auch, dass letztlich alle ihren Weg finden werden. Geduld und Liebe sind deshalb die wichtigsten Tugenden. - S. 218
Bewerte deine Energie auf einer Skala von 1 - 10. Zu jedem Zeitpunkt; zB während du in der Schlange wartest; während einem Streit usw. - S. 221
Es ist unsere Verantwortung, die richtige Energie beizusteuern. Wir warten nicht, bis uns positive Energie überkommt, sondern wir erzeugen diese. - S. 221
Sechstes Versprechen - WIR WOLLEN INTEGER BLEIBEN - S. 223
Oft ist es gerade in schwierigen Zeiten so, dass wir gewisse Dinge vernachlässigen. Gerade uns wichtige Sachen, die wir normalerweise hochhalten. - S. 223
Nur einmal schummeln, nur einmal kein Sport, nur einmal sich-nicht-entschuldigen usw. Daraus wird ein Leben voller Kompromisse und Reue. - S. 225
Halte inne und frage dich: “Wie würde mein höchstes Selbst diese Situation einschätzen, und wie würde es darauf reagieren?” Schreibe es mit einer schönen Tinte auf ein hochwertiges Papier. Lerne die Antwort auswendig. Werde eins mit ihr. - S. 228
Je mehr Gedanken du dir im Vorfeld einer Situation machst, wie du handeln und reagieren willst, desto besser bist du vorbereitet, und desto höher wird deine Integrität sein. Du wirst nicht nur stolz auf deine Handlungen sein, sondern auch geliebt werden dafür. - S. 229
Sich Fragen, welcher Mensch man sein möchte. Und welchen Eindruck man auf andere machen möchte. - S. 230
Integer kann nur jemand sein, der Klarheit darüber hat, wer er sein möchte. - S. 231
Sechs Prinzipien der Integrität:
- Weisheit - wie verhalte ich mich in einer bestimmten Situation.
Weisheit bedeutet zu wissen, wer man sein will und wie man sich in einer bestimmten Situation verhält; Tugend bedeutet, dass man auf diese Weisheit hin handelt. - S. 231
- Sich niemals auf etwas verpflichten, für das wir keine Leidenschaft empfinden. Oft ist es so, dass wir gewisse Dinge wiederholen, die wir eigentlich gar nicht tun wollen, und daher ist unsere Integrität verletzt.
- Unser Wort halten.
- Andere immer respektvoll behandeln.
- Die Wahrheit sagen.
- Sich immer für das Handeln entscheiden. - S. 231
Die Sieben Versuchungen:
- Versuchung der Ungeduld Achtsame Menschen, die frei in ihrem Denken sind, merken, wenn sie nervös oder hektisch werden.
- Versuchung der Enttäuschung Zuerst muss man wissen, dass nur jene enttäuscht sein können, die etwas wagen. Statt traurig zu sein und aufgeben zu wollen, müssen wir uns fragen, inwiefern wir aus der Situation lernen können.
- Versuchung der Verzweiflung Auf der Jagd nach unseren Träumen werden wir alle mit Schwierigkeiten konfrontiert werden. Sei es der Verlust des Status, Probleme mit den Finanzen oder anderes. Darum beschliessen wir jetzt, wie wir mit einer solchen Situation umgehen werden.
- Versuchung der Aggression
- Versuchung der Verletzung Sich die Frage stellen, wie man auf Verletzungen reagiert. Wenn ich beispielsweise einen schlechten Tag hatte, wie spreche ich mit meiner Frau? Gibt es etwas, das mir als Stütze dient, wenn es soweit kommt? Integrität bedeutet, unsere Kränkungen zu fühlen, aber nicht unsere Seele damit zu belasten.
- Versuchung der Loyalität Loyalität ist wichtig, doch wer dies über die Wahrheit stellt, der ist nicht weit von der Korruption entfernt.
- Versuchung der Macht - S. 246
Siebtest Versprechen - WIR WOLLEN DIE LIEBE MEHREN - S. 247
Stelle dir die Liebe als etwas vor, das es auf der Welt gibt. Kein Mangel, sondern Überfluss. Unabhängig von unseren Unzulänglichkeiten sowie vom Ego anderer. - S. 256
Wenn wir sofort anfangen zu lieben, bedeutet es nicht, dass wir allen Vertrauen müssen. Ein Schwerverbrecher kann dennoch geliebt werden; es geht um Mitgefühl, Nachsicht usw. - S. 258
Zwar sind wir keine Engel, dennoch sollten wir versuchen uns als Menschen auf ein höheres Level zu hieven. - S. 260
Es setzt nicht voraus, dass wir uns selbst lieben müssen, wenn wir andere lieben wollen. Dies ist nur ein Vorwand dafür, dass wir uns erst noch um uns kümmern müssen, bevor wir andere lieben können. - S. 260
Heute müssen wir, wie an jedem Tag unseres Lebens, Entschiedungen darüber fällen, welche Art von Mensche wir sein und welchen Austausch wir mit der Welt pflegen wollen. Wir können anderen ohne irgendeine Intention oder eigennütges Interesse entgegentreten. - S. 262
Achtes Versprechen - WIR WOLLEN GROSSARTIGKEIT INSPIRIEREN - S. 263
Unsere Gesellschaft ist nur deshalb auf einem niedrigen Niveau, weil sich die meisten Menschen mit Mittelmass zufrieden gegeben haben. Es herrscht Bequemlichkeit. Auch unter den Führungspersonen. Es ist zu anstrengend, sich jeden Tag von neuem aufzuraffen. - S. 265
Wir müssen bei uns zu Hause anfangen. Setzen wir uns heute Abend mit unserer Familie zusammen und schauen wir uns gut die Menschen an, zu denen wir geworden sind. Sind wir verlässliche Partner und Eltern, gute und ehrliche Kinder, eine treue Stütze für die Menschen, die uns am Herzen liegen? Herrscht in unserem Haus Ordnung Was können wir als Familie besser machen, welchen Beitrag können wir für unser Umfeld leisten? Oft werden aus guten keine grossartigen Menschen, weil sie sich davor drücken, ihr persönliches Leben ganz ehrlich zu prüfen. - S. 267
Sich vor der eigenen Verantwortung zu drücken und anderen die Schuld zu geben ist leicht. Grossartige Menschen sollten zu ihren Verantwortlichkeiten stehen. - S. 270
Grossartige Menschen sind nicht raffgierig, sondern setzen sich für das Wohl anderer Menschen ein. Gerade für jene, die Mangel leiden. - S. 270
Grossartige Menschen fordern stets mehr von ihren Mitmenschen. - S. 272
Fordern heisst nicht, dass wir drängeln oder herumkommandieren, obwohl ein Anführer davor nicht zurückschrecken sollte. Fordern heisst, Erwartungen zu formulieren, klar zu kommunizieren und andere Menschen zu höheren Standards zu ermutigen, indem wir denjenigen, die der Herausforderung gewachsen sind, einen Anreiz geben, während wir andere, bei denen das nicht der Fall ist, anfreuern und begleiten. - S. 272
Wenn Leute etwas falsches tun, muss man es ihnen sagen. - S. 273
Wenn die Welt Tugendhaft sein soll, bedeutet es, dass die Menschen nicht nur von sich aus hohe Standards erwarten, sondern auch von anderen Menschen. - S. 273
Neun Tugenden der Grossartigkeit:
- Ehrlichkeit einfordern
- Verantwortungsbewusstsein einfordern Jedoch freundlich und verständnisvoll bleiben. Wer das nicht kann, ist nicht für eine Führungsposition geeignet.
- Intelligenz und Mitdenken einfordern
- Exzellenz einfordern
- Mut einfordern
- Respekt einfordern
- Wachsamkeit einfordern
- Dienendes Tätigsein einfordern
- Einigkeit einfordern - S. 274
Nicht alle Menschen wollen sich dieser Grossartigkeit anschliessen. Das ist auch ihr gutes Recht. Sie sollten sich auch nicht dafür rechtfertigen müssen. Und auch nicht dafür schämen. - S. 282
Neuntes Versprechen - WIR WOLLEN DIE ZEIT VERLANGSAMEN - S. 285
Wir dürfen diesen Augenblick nicht verpassen. - S. 286
Unser Leben hat irgendwann ein Ende. Die Zeit ist endlich. Wir wollen Präsent sein, jetzt. - S. 288
Wichtig ist nur, was hier und jetzt vor uns ist; wir können entscheiden, wie wir damit umgehen, wie wir es gestalten und wie wir es erleben. Wir können heute tief einatmen und merken, dass der Geruch von gestern sich verflüchtigt hat. In diesem Moment gibt es nur Neues, einen unberührten Raum, nichts als ein weites Feld an Möglichkeiten, die darauf warten, gefühlt und erkundet zu werden. Wir wollen darauf mit der Absicht zugehen, sie liebevoll, geschickt und langsam zu erkunden. - S. 291
Mit dem Atmen beginnen wir, die Zeit zu verlangsamen. - S. 292
Achte dich auf die Umliegenden Gegenstände Du wirst verschiedene Farben, Formen usw. wahrnehmen, wenn du genau hinsiehst. - S. 293
Wer neugierig und geruhsam in die Welt blickt, wird mehr ins Staunen versetzt. - S. 294
Wer Lippen küsst, sollte es so tun, als wäre es das Letzte Mal. - S. 294
Wir sollten nur das Essen, was uns schmeckt oder stärkt. - S. 295
Zwei Takte länger. Egal was du im Leben tust, mache es zwei Takte länger. zB die Nachricht die du an Freunde & Familie schickst, überlege dir, wie du vielleicht noch ein klein wenig einfühlsamer schreiben könntest. zB beim Essen, jeden Bissen zwei Takte länger geniessen. - S. 298