Menschen sehen das falsch.
Sie glauben, News müssen konsumiert werden.
Sie denken, News haben keinen Einfluss auf ihre Impulsivität.
Das dachte ich auch. Bis ich mich entschied, radikal auf News zu verzichten. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Seither schaffe ich mehr Output, generiere mehr Freude und habe mehr Ruhe.
Und das ist nicht übertrieben.
Die Forschung dazu ist unglaublich. Es gibt so viele Untersuchungen, die zeigen, wie sich das Verhalten von Menschen MIT News-Konsum und Menschen OHNE News-Konsum unterscheidet.
Es macht auch Sinn. Ich meine intuitiv, nicht nur wissenschaftlich. Überlege mal. Wenn du ständig negative Meinungen, Sensationsmeldungen oder schreckliche Kriegsbilder konsumierst, hast du mehr zum Verarbeiten.
Deine mentale Belastung ist grösser. Und von da an ist es nicht weit zur Überreizung und Impulsivität.
Wenn du also zu viel News konsumierst, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass du überreizt bist. Und der Vulkan fängt an zu brodeln.
Das meiste geschieht unbewusst. Oder anders gesagt: automatisch. Du kannst dich dagegen nicht wehren.
Wenn du ständig News konsumierst, dann bist du, ob du es willst oder nicht, impulsiver.
Wenn du dich das nächste Mal also fragst, warum du so oft impulsiv reagierst, frage dich, ob und wie viele News du täglich konsumierst.
Ausserdem verlierst du Zeit. Sehr viel Zeit.
Zeit, die du verwenden kannst, um an deinen Projekten zu arbeiten. Dieser Newsletter etwa, den du gerade liest, ist ein Beispiel von mir. Statt 1-2 Stunden News zu konsumieren und auf Social Media abzuhängen, schreibe ich.
Ich habe mich mittlerweile derart daran gewöhnt, ohne News zu leben und mich mit Dingen zu beschäftigen, die mich WIRKLICH interessieren, dass die positiven Auswirkungen davon selbstverständlich geworden sind.
Aber das ist eben nicht der Fall für alle.
Rolf Dobelli, Autor von "Die Kunst des digitalen Lebens", hat 2 Fragen gestellt, die ich enorm wichtig finde.
Wenn du viele News konsumierst, frage dich:
1. Verstehst du die Welt nun besser?
2. Triffst du bessere Entscheidungen?Ich weiss nicht, wie es dir ergeht, wenn du das liest oder hörst, aber ich denke da an Schachmatt.
Wie kann man hier noch dagegen argumentieren?
"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden - Reinhold Niebuhr"
Deine Impulsivität kannst du nicht steuern. Dein News-Konsum schon.
Deine Emotionen kannst du nicht steuern. Dein Denken schon.
Das Problem: Wir wollen zwar unsere Impulsivität in den Griff bekommen und unsere Emotionen verbessern, aber wir steuern unseren Input nicht.
Ich wiederhole: WIR steuern unseren Input nicht. Daher sind wir grösstenteils impulsiv und leben nicht die Emotionen, die wir uns wünschen.
Ich behaupte nicht, dass unsere Impulsivität komplett verschwindet, wenn wir auf News verzichten. Und wir für den Rest unseres Lebens ruhig und gelassen sind. Aber es ist eine Verbesserung, von der du jetzt vielleicht nur träumst.
Mit News meine ich übrigens vor allem Tageszeitungen, alg. Kurznachrichten im Internet, Radio, News zum Weltgeschehen usw. Und mit Verzicht ist nicht gemeint, dass man sich nicht mehr um lokale Angelegenheiten kümmern sollte. Es ist selbstverständlich eine nuancierte Angelegenheit.
Ich habe eine Frage: Musst du dich unbedingt um politische News kümmern? Ist das wirklich notwendig?
Erinnerst du dich an die zwei Fragen von Rolf Dobelli? Verstehst du die Welt besser, wenn du häppchenweise News konsumierst? Und wichtiger: Triffst du bessere Entscheidungen deswegen?
Das heisst auch nicht, dass du dich deine intellektuelle Neugierde nicht ausleben darfst.
Wenn dich Geopolitik, Geschichte, Philosophie usw. interessieren, dann verzichte nicht darauf.
Aber lese Bücher!
Ich liebe zB Biografien. Zurzeit lese ich jene von Steve Jobs (geschrieben von Walter Isaacson). Statt 20 Minuten News zu konsumieren, lasse ich mich von Personen inspirieren, deren Leben die Welt verändert haben.
Oder ich lese ein Buch über Psychologie, um mich und andere Menschen besser zu verstehen.
Ich klatsche also zwei Fliegen auf einmal:
1. Weniger Stress, weil ich auf falschen Input verzichte
2. Mehr Inspiration, weil ich auf richtigen Input setze
Schau, Stress kommt letztlich immer daher, dass wir Dinge, Personen, Projekte usw. in unser System lassen.
Das ist der Input, den wir zulassen. Den WIR steuern. Einverstanden?
Und was dabei herauskommt, können wir nur bedingt steuern.
Wenn ich zB ein schreiendes Kind aus einem Kriegsgebiet in einem Video sehe und höre, dann kann mich das unmöglich unberührt lassen.
Dasselbe mit Berichten über korrupte Politiker.
All das verstärkt übrigens die Probleme in Familien. Psychologen haben das untersucht!
Ich meine, es macht auch Sinn. Wenn ich Probleme verfolge, bei denen ich entweder wirklich nichts tun kann (zB Atomraketentests in Nordkorea) oder schlichtweg nichts tue (zB Klimakrise, wo ich weiterhin fliege, Auto fahre, Fleisch esse usw.), dann bin ich selbstverständlich gefrustet. Und wenn dieser Frust auf ungelöste private Probleme trifft, dann verstärkt sich dieser nur noch.
Überall sehe ich ungelöste Probleme, Frust, Wut, Hilflosigkeit.
News sind negative Ablenkungen, deren Einfluss wir kaum steuern können, sodass wir unser Leben weniger geniessen.
Wenn dir deine Familie wichtig ist, dann verzichte auf News.
Wir haben schon genug Stress in unserem Leben.
Und vor allem wollen wir mehr Freude in unserem Leben empfinden.
DAS kannst du steuern. Nämlich, ob und wie viel Input du zulässt.
Es gibt aber noch mehr, was wir steuern können.
News sind nicht das Einzige, was wir in unser System lassen, was Stress auslöst.
Bei News ist es einfach so, dass diese eine Entscheidung, darauf zu verzichten, die radikalste Veränderung verursacht. Jedenfalls nach meinen Erfahrungen.
Ob es schwer ist? Natürlich! Zeitungen, Radio usw. verdienen einen Haufen Geld damit, dass wir unsere Augen und Ohren öffnen.
Input bewusst steuern. Stress loslassen. Mehr lachen.
Nun, was ist die Lösung, um mehr Output zu erreichen, mehr Freude zu generieren und mehr Ruhe zu haben? Hier drei Ideen.
1) Input bewusst steuern
Input kann nicht um jeden Preis vermieden werden. Und sollte es auch nicht. Ansonsten würden wir ein langweiliges Leben führen!
Es geht also nicht darum, Input radikal aus dem Leben zu verbannen. Sondern darum, den Input bewusst zu steuern; wie viel, was, warum.
Stell dir einen Chirurgen vor, der mit dem Skalpell an einem Menschen herumschneidet. Sein Ziel: Alles Unnötige wegschneiden. Blinddarm? Weg damit.
Du hast richtig geraten. Der Blinddarm ist der Platzhalter für News.
Auf News zu verzichten sollte ein No-Brainer sein.
Hier gibt es keine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Einfach weg damit.
Spiele mit deinen Kindern, höre deinem Partner zu, lese ein Buch oder mache etwas anderes, aber verzichte bitte auf News.
Ich sage das fast nie, aber hier sage ich es: Vertraue mir. Verzichte einfach auf News.
Wenn ich dich bis hier nicht überzeugen konnte, dann lese das Buch von Rolf Dobelli - Die Kunst des digitalen Lebens. Ich denke nicht, dass du danach weiter News konsumieren möchtest.
Und jetzt stelle dir vor, dass der Chirurg sieben Warzen entdeckt. Jede davon repräsentiert einen anderen Input:
- Microsoft Teams
- SMS
- Telefon
Keine Angst, es geht nicht darum, alle Warzen herauszuschneiden. Wir können aber folgendes machen.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- Wir eliminieren den Input
- Wir optimieren den Input
Natürlich gibt es noch mehr als diese sieben Punkte. Das ist einfach das, was mir auf die Schnelle in den Sinn gekommen ist. Am besten, du schreibst deine eigene Liste. Ich denke aber, das sollten die wichtigsten Inputs sein.
Also, was davon kannst du eliminieren (oder besser gesagt möchtest du)? Denn können kannst du theoretisch alle. Die Frage ist, ob du es a) durchziehen und b) mit den Konsequenzen leben möchtest?
Du verzichtest ja nicht auf WhatsApp, sondern auf soziale Kontakte. Wie viel ist das dir wert? Ist es möglich, anstelle von WhatsApp per SMS oder E-Mail in Kontakt zu bleiben?
Aber kommen wir zum Optimieren, das macht mehr Spass und ist auch realistischer (wenn wir ehrlich sind).
Nun, es gibt eine Tonne Möglichkeiten, wie wir den Input optimieren können. Ich möchte drei persönliche Beispiele machen.
1. WhatsApp
Ich habe alle Benachrichtigungen ausgeschaltet. Das heisst, wenn mir jemand eine Nachricht in WhatsApp sendet, sehe und höre ich nichts. Kein Zeichen auf dem Bildschirm, keine Zahl auf dem App-Icon. Nichts.
Ich muss aktiv auf WhatsApp gehen (ziemlich versteckt auf meinem Handy).
2. E-Mail
Hier habe ich ebenfalls alle Benachrichtigungen ausgeschaltet. Das heisst, auch hier muss ich aktiv in mein Postfach gehen, um empfangene E-Mails zu lesen oder neue E-Mails zu schreiben.
Wichtiger jedoch ist die Tatsache, dass ich meine E-Mails nie vor 14:00 lese.
Irgendwo habe ich mal gehört oder gelesen, dass die Verarbeitung von E-Mails, meistens jedenfalls, Hilfe zur Erfüllung der Arbeit anderer ist.
Es hat durchaus etwas Wahres dran.
Klar, deine Antworten sind wichtig. Es geht in den E-Mails ja auch um deine Projekte. Oft aber auch nicht.
Wenn du NICHT auf E-Mails oder Telefonate reagierst, bist du garantiert an DEINEN Projekten dran. Und wenn du keine hast, dann suche dir welche!
Und ja, wenn du im Kundenservice arbeitest, kannst du selbstverständlich nicht erst um 14:00 ins E-Mail-Postfach gehen, wenn deine Schicht um 08:00 beginnt.
Eine weitere Sache ist, dass E-Mails (und das gilt auch für alle anderen Inputs wie WhatsApp, Instagram usw.) aufwühlen können; Absagen von potenziellen Kunden; Reklamation von Kunden; Fragen von Arbeitskollegen, die nichts mit deinen Projekten zu tun haben.
All das ist IN unserem System, sobald wir es hereingelassen haben.
Stell dir einen fremden Menschen vor, der an deiner Haustüre klopft. Du öffnest die Tür und lässt die Person rein. Danach gehst du in die Küche. Nun, frage dich einmal, ob du dich gleich verhältst wie, wenn keine Person im Wohnzimmer wartet (egal ob fremde Person oder beste Freundin).
3. Telefon
Wenn ich fokussiert arbeite oder in einem Call bin, dann stelle ich den Fokus-Modus auf dem Telefon ein. Meine Familie und Freunde erreichen mich trotzdem, sollte es mal dringend sein. Nämlich über meine Frau, die jederzeit anrufen kann, und immer durchkommt, weil sie als Ausnahme auf dem Handy hinterlegt ist.
2) Stress loslassen
Wir haben alle Stress. Mal weniger, mal mehr. Aber immer hat es mit unserem Denken zu tun. Und unser Denken hat immer mit dem zu tun, was in unserem Leben passiert.
Sehe das, was in deinem Leben passiert, als Input.
Input aber, den du nicht steuern kannst.
Zwar könntest du dich von der Welt abkoppeln; dich zu Hause einschliessen oder im Wald leben. Aber ich denke nicht, dass das ein gutes Leben wäre.
Wie auch immer, Input ist unvermeidlich, ob wir wollen oder nicht. ALLES Input können wir nicht steuern. Und wollen wir auch nicht.
Also, was tun wir, wenn uns etwas aufwühlt?
Wir lassen los.
Sehe es als Ein- und Ausatmen. Beides ist wichtig. Du kannst nicht nur einatmen, ansonsten würdest du buchstäblich vergiften.
Diese drei Dinge helfen mir am meisten beim Loslassen.
1. Meditation
Ein- und Ausatmen. Gedanken rein. Gedanken loslassen.
Immer und immer wieder.
Und nochmals.
Und noch einmal.
15 - bis 20 Minuten.
Täglich.
Seit fast drei Jahren meditiere ich. Jeden Tag (oder besser gesagt 73% aller Tage, falls du es genau wissen möchtest).
Falls du Meditation als esoterisches, trendiges oder sonst etwas siehst, ich verstehe, was du meinst.
Aber nun vergesse das alles. Probiere es aus. Fange an, zu meditieren.
Du musst es nicht mal so nennen, wenn dich der Begriff stört. Aber unternehme etwas dafür, dass du mit meditieren beginnst.
Lasse los. Gönne dir diese Pausen!
Und wenn du keine Zeit hast, erst recht!
Wenn ich darüber nachdenke, komme ich zum Schluss, dass ich, denke ich, süchtig nach dem Meditieren geworden bin.
Ehrlich. Mein Kopf ist ständig am Arbeiten. Denken hier. Urteilen dort. Abwägen. Überlegen.
Denken. Denken. Denken.
Das produziert eine Menge Rauch.
Meditation ist meine Feuerwehr, die den Brand löscht.
Ok, die Metapher sitzt nicht ganz, aber du verstehst, was ich meine.
Jedenfalls, wenn ich an Meditation denke, denke ich an frische Bergluft, beruhigende Musik, an Wasser und die Weiten der Wüste in der Nacht, mit dem Sternenhimmel über mir).
Meditieren hilft mir, loszulassen. Es macht mich ruhiger und gelassener.
Wenn dich 15 bis 20 Minuten einschüchtern, beginne mit einer Minute. Und erhöhe die Dauer jeden Tag um fünf Sekunden.
2. Tagebuchschreiben
Gedanken und Gefühle regelmässig schriftlich auszudrücken, fördert Ruhe. Studien haben das immer wieder gezeigt (übrigens gilt das auch für das Meditieren).
Man kennt es auch unter dem Begriff "expressives Schreiben".
Es kann zur Stressbewältigung beitragen und Ruhe fördern.
Dabei spielt es absolut keine Rolle, ob du grammatikalisch korrekt schreibst, oder ob das, was du schreibst, Sinn ergibt.
Tagebuchschreiben ist kein Essay. Kein literarisches Werk. Und auch kein Wettbewerb.
Tagebuchschreiben dient unter anderem dazu, Gedanken und Gefühle auszudrücken.
Es ist das Kohlendioxid, das aus dem System muss.
Wenn du das nicht tust, wirst du giftig. Sowohl im wörtlichen als auch im metaphorischen Sinn!
Entgifte dich, damit du es nicht an deinen Kindern oder deinem Partner herauslässt!
Bist du unzufrieden damit, dass dein Mann deine Wünsche ignoriert, obwohl du ihn tausendmal darum gebeten hast? Oder nervt es dich, dass deine Frau so viel Geld für Kleider und Kosmetik ausgibt, obwohl ihr Schulden habt?
Warum auch immer dein Kopf raucht. Öffne den Deckel. Lasse Luft rein!
3. Spazieren
Spaziergänge helfen, weil wir aus unseren Köpfen kommen. Wir sind buchstäblich in Bewegung mit unserem Körper.
Du kennst das bestimmt. Du bist unruhig, vielleicht hast du sogar impulsiv auf etwas reagiert, und dein Kopf raucht. Du musst weg. Raus.
Und dann, wenn du ein paar Minuten an der frischen Luft unterwegs bist, merkst du, wie du dich allmählich beruhigst.
Warum also nicht öfter spazieren?
Und wenn du jetzt denkst "ich habe keine Zeit zum Spazieren", dann überlege dir, wie du Spaziergänge in etwas Bestehendes in deinem Leben einbauen kannst. Hier zwei Beispiele:
- Statt den Bus zum Einkaufen zu nehmen, warum nicht zu Fuss gehen?
- Wenn du die Kinder im Kindergarten abholst, warum nicht einen kurzen Umweg gehen, damit du länger an der frischen Luft bist?
Stress loslassen kannst du ausserdem hiermit (beides wirkt super schnell):
- Trommeln (mit den Händen auf irgendwelchen Oberflächen. Sei aber rücksichtsvoll, denn andere könnten sich daran vielleicht stören.)
- Tapping (kenne ich schon länger, beginne aber nun damit, es auch anzuwenden. Google "The Tapping Solution" oder schaue auf YouTube nach)
Zwei Buchempfehlungen zum Thema Stress loslassen:
- The Tapping Solution (Nick Ortner)
- Letting Go: The Pathway of Surrender (David R. Hawkins)
3) Mehr lachen
Ich liebe es, zu lachen. Du nicht auch? Ok, wer schon nicht.
Aber warum lachen wir denn nicht öfter?
Ich meine absichtlich. Und wenn du jetzt denkst "oh Samuel, ich kann mich doch nicht zum Lachen zwingen", dann sage ich "doch, kannst du".
Bei mir hat es schon so oft geklappt.
Ich mache zwei Beispiele:
- Wenn ich zB gestresst bin, weil plötzlich keine Internetverbindung mehr da ist, dann stehe ich einfach auf und presse ein Lachen aus mir heraus.
- Wenn ich realisiere, dass die Diskussion, die meine Frau und ich gerade führen (über eine Kleinigkeit), absolut blödsinnig ist, dann fange ich manchmal an zu lachen. Und wenn ich mir richtig Mühe gebe, dann schaffe ich es auch, einen Gorilla zu imitieren.
Ich weiss, das klingt absurd.
Aber versuche es am besten selbst, bevor du urteilst. Fakt ist: Es funktioniert (nicht nur bei mir, auch bei anderen habe ich das schon gelesen/gehört).
Einen Versuch ist es wert.
Der Punkt hier ist, dass du nicht zwei Emotionen gleichzeitig empfinden kannst. Unmöglich. Du kannst zB nicht gleichzeitig Wut und Freude empfinden.
Schau, die Hauptsache ist doch, dass es funktioniert, oder nicht? Wir verletzen ja niemanden dabei.
Lachen befreit. Lachen sorgt für die richtige Chemie im Hirn.
Und das Schönste daran:
- Lachen ist gratis
- Lachen ist immer abrufbar
Meine Frau und ich haben schon so oft zusammen gelacht. In allen möglichen Situationen. Es wirkt auf so vielen Ebenen positiv; es verbindet, es löst Spannungen, es schafft Erinnerungen usw.
Es muss auch nicht immer Jim Carrey sein oder ein Affe. Eine einfache Grimasse funktioniert auch. Oder sich gegenseitig imitieren. Oder den Hampelmann machen.
Ich hoffe, du verstehst, worauf ich mit dem Lachen hinaus bin.
Entscheide dich für eine Sache
Nun, wenn du mehr Ruhe haben, mehr Output erreichen und mehr Freude generieren möchtest, dann musst du auch etwas dafür tun.
Lösungsideen hast du ja jetzt.
Suche dir etwas davon aus und setze es noch heute um. Oder morgen. Bis morgen gebe ich dir Zeit.
Vieles braucht nicht einmal ein paar Sekunden. Bist du etwa schlecht gelaunt, dann lache, das kostet dich nicht einmal fünf Sekunden.
Oder wenn du eine Minute investierst, dann kannst du die Einstellungen auf deinem Handy ändern, zB, dass WhatsApp-Nachrichten nicht mehr automatisch auf deinem Bildschirm angezeigt werden.
Oder gehe spazieren.
Oder verzichte auf News (das braucht mehr Überwindung, hat aber wahrscheinlich den grössten Effekt, und dauert theoretisch eine Sekunde).
Schau, du brauchst keinen Business Plan.
Du kannst die Vorschläge sofort umsetzen.
Lass es mich wissen, wofür du dich entscheidest, ich bin gespannt!